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Industrie: Westliches Gewerbegebiet soll kleiner werden

Industrie

Westliches Gewerbegebiet soll kleiner werden

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    Weil die Wörnitz bei Hochwasser Platz braucht, soll das neue Gewerbegebiet in Schwörsheim kleiner werden.
    Weil die Wörnitz bei Hochwasser Platz braucht, soll das neue Gewerbegebiet in Schwörsheim kleiner werden. Foto: Dieter Mack

    Die Wörnitz braucht bei Hochwasser Platz, deshalb wird das vorgesehene Gewerbegebiet in Schwörsheim um zwei Drittel reduziert. Da bisher nur ein Flächennutzungsplan vorliegt, sind hier noch keine Planungen vorgesehen, sagte Munningens Bürgermeister Dietmar Höhenberger in der vergangenen Gemeinderatssitzung. In der ermittelten Zone dürfe nun keine Bebauung stattfinden. Ausnahmen seien nur bereits geplante Bauvorhaben. Das bleibt nicht ohne Folgen.

    Die Anwohner dieses Bereiches werden durch diese Konzeption eingeschränkt, da sie keine Bauten auf ihren Grundstücken errichten können. Die Pläne sollen in den nächsten Tagen für die Bürger ausgehängt werden. Diese haben dann die Möglichkeit, Einwendungen vorzubringen.

    Durch die strengen Temperaturen der vergangenen Wochen kam es auch in Munningen zu vereisten Straßen. Darüber diskutierten die Räte. Die Durchgangsstraßen und Busrouten seien geräumt und gestreut worden, sagte Höhenberger. In Nebenstraßen sei nicht gesalzen, sondern nur geräumt worden. Der Maschinen- und Betriebsring Ries, der in Munningen für den Winterdienst zuständig ist, hat hier wie vorgegeben die Aufgabe durchgeführt, heißt es weiter. Durch den festgefahrenen Schnee kam es dann zur Eisbildung.

    Nun sollen laut Bürgermeister an neuralgischen Stellen, wie beispielsweise an der 90-Grad-Kurve in der Furtstraße und an der Bushaltestelle in der Schützenstraße gestreut werden, um die Sicherheit zu erhöhen.

    Im Munninger Gemeinderat wurde unter anderem auch über die Entwicklung des Hahnenkammsees gesprochen. So soll, wie bereits in den Rieser Nachrichten berichtet, der Wasserpegel verringert werden. Dadurch soll laut Höhenberger mehr Auffangpotenzial bei Starkregen entstehen. Deshalb werde die Abflussmenge erhöht. Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth sieht in der geplanten Änderung der Durchflussmenge der Rohrach allerdings eine Verschlechterung der Gesamtlage.

    Bei Hochwasser könnten demnach Wiesen und Äcker überflutet werden. Dadurch könnte es wiederum zu einer Vernässung kommen, die zu Ernteausfällen führen würde. Auch Ausschwemmungen seien bei Hochwasser Folgen, die auftreten könnten. In solch einem Fall wäre auch bebautes Gebiet betroffen.

    Der Hintergrund: 2016 wurde durch das Wasserwirtschaftsamt ein Überflutungsgebiet ausgewiesen. Hierin sind die Auflagen für die Gebäude enthalten, die in diesem Bereich errichtet worden sind. Darüber will nun das Donauwörther Wasserwirtschaftsamt mit den zuständigen Stellen in Ansbach sprechen. Denn der Ausbau der Straße DON5 sei nicht in den Plänen des Landratsamtes

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