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Hesselbergbahn: Erneute Absage an Reaktivierung

Hesselbergbahn

Erneute Absage an Reaktivierung

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    Bayerns Innen-und Verkehrsminister Joachim Herrmann (Mitte) hat gestern einem Probebetrieb zur Reaktivierung der Hesselbergbahn zwischen Wassertrüdingen und Nördlingen erneut eine Absage erteilt. Links im Bild Wassertrüdingens Bürgermeister Günther Babel, rechts der CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Göppel.
    Bayerns Innen-und Verkehrsminister Joachim Herrmann (Mitte) hat gestern einem Probebetrieb zur Reaktivierung der Hesselbergbahn zwischen Wassertrüdingen und Nördlingen erneut eine Absage erteilt. Links im Bild Wassertrüdingens Bürgermeister Günther Babel, rechts der CSU-Bundestagsabgeordnete Josef Göppel. Foto: bs

    Es bleibt dabei: Auf dem Südabschnitt der Hesselbergbahn zwischen Wassertrüdingen und Nördlingen wird es auf absehbare Zeit keine Reaktivierung der Strecke geben. Dies sagte gestern der Bayerische Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) in

    Eine wichtige Hürde habe jedoch der Abschnitts zwischen Gunzenhausen und Wassertrüdingen mit ermittelten 1010 Fahrgästen pro Tag genommen, betonte Herrmann weiter. Es liege nun in der Hand der Region, die übrigen Reaktivierungskriterien (Anpassung der Infrastruktur, Busangebote) zu erfüllen und damit die Weichen für eine mögliche Wiederaufnahme des Zugverkehrs zu stellen: „Mein Wunsch wäre es, dass pünktlich zur Landesgartenschau 2019 wieder Züge zwischen

    Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es dennoch für den Landkreis Donau-Ries. Minister Herrmann hat Deutsche Bahn und BayernBahn darum gebeten, die Kosten für eine Aufwertung der Gesamtachse der Hesselbergbahn von Pleinfeld über Gunzenhausen und Nördlingen bis Donauwörth zu ermitteln, insbesondere im Zusammenhang mit optimalen Anschlüssen, sprich kurzen Umsteigezeiten in Nördlingen von und nach

    Beim genauen Hinsehen fällt bei der aktuellen Prognose auf, dass der VGN bei der Ermittlung der Fahrgastpotenziale auf mittelfränkischer Seite als wesentliche Grundlagen die zu erwartende positive Strukturentwicklung mit Gewerbeflächen und Wohnbebauung im Jahre 2020 herangezogen, hingegen im Donau-Ries-Kreis bei diesen Kriterien den Ist-Zustand hergenommen hat. „Vor diesem Hintergrund dieser unterschiedlichen Bewertungsbasis ist die Prognose für den mittelfränkischen Bereich schon sehr wohlwollend ausgefallen“, sagte gestern ein Vertreter aus dem Ries zu den Rieser Nachrichten. Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul, der neben weiteren Kommunalpolitikern aus der Region bei der Vorstellung der neuen Zahlen dabei war, machte aus seiner Ernüchterung über die Ergebnisse keinen Hehl. Dennoch gelte es, bei dem Thema dranzubleiben. Möglicherweise schafften optimierte Umsteigezeiten am Nördlinger Bahnhof bessere Voraussetzungen für einen Betrieb auf schwäbischer Seite, meinte Faul.

    Wagner spricht von „wichtiger Infrastrukturmaßnahme“

    Oettingens Bürgermeisterin Petra Wagner bleibt dabei: „Eine Reaktivierung der Hesselbergbahn wäre für das Nordries eine wichtige Infrastrukturmaßnahme“. Deshalb sollte man dranbleiben, sagte sie. Überrascht sei sie, dass nur 665 potenzielle Fahrgäste zwischen Nördlingen und Wassertrüdingen ermittelt worden seien. „Ich habe mir mehr erwartet“. Der stellvertretende Landrat, Reinhold Bittner, wertete es positiv, dass in einer neu zu gründenden Arbeitsgruppe für die Reaktivierung der Strecke Gunzenhausen-

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