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Glaube: Sankt Margaretha in neuem Glanz

Glaube

Sankt Margaretha in neuem Glanz

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    Die katholische Kirche Sankt Margaretha in Laub war zur Wiedereröffnung nach der Renovierung des Innen- und Außenbereichs sehr gut besucht.
    Die katholische Kirche Sankt Margaretha in Laub war zur Wiedereröffnung nach der Renovierung des Innen- und Außenbereichs sehr gut besucht. Foto: Corinna Grimmeißen

    „Freuet euch Welt“: Dieses Lied hat der Kirchenchor zu Beginn des Dankgottesdienstes in der katholischen Kirche Sankt Margaretha in Laub angestimmt. Die Pfarrgemeinde feierte am dritten Adventssonntag eine Messe zur Wiedereröffnung der

    Am 12. August dieses Jahres wurde begonnen, die Kirche auszuräumen. Die Kirchenbänke wurden ausquartiert und sämtliche Elektrik abgenommen. Jetzt strahlen in dem Gotteshaus nicht nur die Stuckaturen in neuem Glanz, auch die Farbgebung wurde angepasst und die Altäre, Bilder und Figuren gereinigt.

    Ursprünglicher Hauptgrund der Renovierung war die Statik des gesamten Bauwerks, die als erstes in Angriff genommen wurde. Das Dach und das Tragwerk der Kirche und des Kirchturms wurden bereits ab Mai 2018 überarbeitet und teilweise erneuert. Putzausbesserungen und Maurerarbeiten fielen an. Risse und Hohlräume im Mauerwerk mussten geschlossen werden, sämtliche Fenster wurden überprüft und gegebenenfalls ausgebessert. Die Erneuerung der Blitzschutzanlage, eine neue Halterung für das Kreuz auf dem Dach der Kirche und die Verbesserung der Elektroinstallation sind nur wenige von vielen weiteren Punkten, die im Rahmen der Kirchenrenovierung angegangen wurden.

    Eine zusätzliche wichtige Neuerung, die sich erst im Laufe der Maßnahmen ergeben hat, ist die Schaffung von Barrierefreiheit auf dem gesamten Gelände. Während seiner Rede kam Feil immer wieder auf den Architekten zu sprechen. Er dankte Koukol für das Einfühlungsvermögen, das dieser immer wieder spüren ließ und seinen Einsatz weit über seinen Beruf hinaus. Ein „Löwenanteil“ der Kosten, wie es der Kirchenpfleger formulierte, wurde durch einen Zuschuss des Bistums Augsburg beglichen. Mehr als 75 Prozent der Gesamtkosten, die schlussendlich vermutlich bei etwas unter einer Million Euro liegen werden, bezahlt die Bischöfliche Finanzkammer. Weitere finanzielle Unterstützung kam unter anderem von der Gemeinde Munningen, vom Landkreis Donau-Ries, dem Regierungsbezirk Schwaben, vom Landesdenkmalamt und von der Bayerischen Landesstiftung. Die restlichen zehn Prozent, die an Kosten noch übrig bleiben, können durch großzügige Spenden umliegender Firmen und Lauber Vereine sowie vieler privater Geldgeber beglichen werden, sodass kein Geld aus der Kirchenkasse entnommen werden muss. „In den vergangenen drei Jahrhunderten, in denen unsere Kirche hier stand, ist es allen Generationen gelungen, sie zu erhalten und zu bewahren. Dieses Mal war und ist unsere Generation dran“, meinte der Kirchenpfleger schmunzelnd. Die gelungene Renovierung wurde nach dem Gottesdienst im Pfarrheim bei einem Stehempfang gefeiert. Vor allem eins sei den Laubern dieses Jahr aber besonders gegönnt: Die Feier der besinnlichen Christmette an Heilig Abend im erneuerten, strahlenden Innenraum ihrer renovierten Kirche.

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