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Glaube: Den Kreuzweg gerettet

Glaube

Den Kreuzweg gerettet

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    Das Bauteam um Josef Schneider und Sebastian Hotter: Albert Sandmeyer, Anton Hach, Anton Strobel, Theo Leberle, Pius Hildl, Johann Strobel, Anton Neureiter und Fabian Hotter (nicht alle im Bild).
    Das Bauteam um Josef Schneider und Sebastian Hotter: Albert Sandmeyer, Anton Hach, Anton Strobel, Theo Leberle, Pius Hildl, Johann Strobel, Anton Neureiter und Fabian Hotter (nicht alle im Bild). Foto: Peter Urban

    Nicht zuletzt auf Initiative der Rieser Nachrichten scheint der Kreuzweg auf dem Hochaltinger Friedhof, ein in Nordschwaben einmaliges Kulturdenkmal, dessen Bedeutung nur mit ähnlichen Denkmälern in Franken oder der Rhön verglichen werden kann, so gut wie gerettet zu sein. Denn wenn man sich auf der Baustelle umsieht, hat sich, seit dem unsere Zeitung Anfang April darüber berichtet hat, einiges getan. Damals waren die wertvollen Sandsteinreliefs zwecks Restaurierung bereits ausgebaut und leere Höhlen und Klüfte in den Bildstockaufsätzen starrten den Betrachter an. Doch schließlich kam Schwung in die Sache: Freiwillige Helfer und neue Spender meldeten sich und so entschlossen sich die Mitglieder der Kirchenverwaltung, selbst Hand anzulegen. Und es ist erstaunlich zu sehen, welche Leistungen quantitativer und vor allem qualitativer Hinsicht von „Amateuren“ (freilich auch gelernte Handwerker im Ruhestand oder sonst mit Zeit) unter entsprechender Anleitung erbracht werden können, wenn sie mit Leidenschaft bei der Sache sind und von ihrer Umgebung Anerkennung erfahren. In bisher über 700 Arbeitsstunden erhielten die 14 Stationengehäuse Überdachungen aus Sichtbeton und Nischen, den neuen Maßen entsprechend. Ohne die Schreinerei Seefried, die die komplizierten Schalungen in ihrer Werkstätte gefertigt hat, wäre das allerdings nicht möglich gewesen, weshalb sich Kirchenpfleger Sebastian Hotter dafür gerne extra bedankt.

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