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Gemeinderat: Zu viele Raser im Lauber Siedlungsgebiet

Gemeinderat

Zu viele Raser im Lauber Siedlungsgebiet

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    Laubs Bürger wollen den Spielplatz neu gestalten.
    Laubs Bürger wollen den Spielplatz neu gestalten. Foto: Peter Tippl

    Der Spielplatz in Laub neben dem Sportgelände soll aufgefrischt werden. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats erläuterte dritter Bürgermeister Martin Michel hierzu die Überlegungen. Das Beachvolleyballfeld sei zwar früher enorm genutzt worden und das Netz sei noch vorhanden und in gutem Zustand, jedoch sei das Spielfeld mit Gras eingewachsen und soll verkleinert werden. Danach soll frischer Sand eingebracht werden und dann könnten die Kinder und Jugendlichen die Anlage wieder nutzen. Eine passende Sitzgelegenheit soll aufgestellt werden und eine kleine Geländemodulation vorgenommen werden.

    Die Väter aus Laub stünden für einen Arbeitseinsatz bereit, erklärte Martin Michel. „Absolut begrüßenswert“ sei diese Eigeninitiative laut Bürgermeister Dietmar Höhenberger, zumal auf die Gemeinde durch etwas Material oder Maschineneinsatz nur geringfügige Kosten zukommen.

    Weitaus unangenehmer war der zweite Beratungspunkt für den Ortsteil Laub, der sich unweit des Spielplatzes abspielte. Das Gremium beschäftigte sich nämlich mit den zahlreichen Tempoüberschreitungen in der Gemeinde. In einem dreimonatigen Zeitraum wurden auf der Verbindungsstraße zum „Eulenhof“ Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. 25000 Fahrzeuge wurden in diesem Zeitraum registriert und davon bewegten sich bei der Messstelle an der Siedlung in Laub 50 Prozent über den erlaubten 50 Stundenkilometern. Spitzenwerte von 118 Stundenkilometern wurden gemessen, 30 Prozent der Verkehrsteilnehmer hatten Geschwindigkeiten von über 60 Stundenkilometern.

    Hinzu komme, dass die Straßen aus dem Siedlungsgebiet Vorfahrt hätten. Bei den hohen Geschwindigkeiten seien Zusammenstöße unvermeidbar. Das sei umso schlimmer, weil hier meist Fahrradfahrer oder mit jungen Familien besetzte Fahrzeuge unterwegs seien. Die Vermutung, dass in diesem Bereich zu schnell gefahren werde, wurde durch die Messung bestätigt, fasste Bürgermeister Dietmar Höhenberger zusammen. Im Mitteilungsblatt soll auf angepasste Fahrweise hingewiesen werden, hieß es.

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