Häufig schlagen Anwohner die Hände vors Gesicht, wenn ihnen von ihrer Kommune ein Bescheid über zu zahlende Straßenausbaubeiträge ins Haus flattert. Nicht selten handelt es sich dabei um erkleckliche Summen, die mitunter einen tiefen Einschnitt in das finanzielle Budget reißen. Mittlerweile können Beiträge zwar in Raten abbezahlt werden, wovon beispielsweise die Stadt Nördlingen Gebrauch macht. Dabei fallen allerdings Zinsen an, deren Satz derzeit bei rund bei 1,12 Prozent pro Jahr liegt. Eine solche Möglichkeit wird aber nur nach Offenlegung aller Einkommens- und Vermögensverhältnisse denjenigen eingeräumt, die wirtschaftlich nicht in der Lage sind, auf einmal zu bezahlen. Dennoch: Trotz Ratenzahlung ist der Straßenausbaubeitrag für viele Haushalte ein finanzieller Kraftakt.
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