Sechs Jahre lang leitete Raimund Pauli die Nördlinger Polizeiinspektion an der Seite von Walter Beck. Jetzt muss der Polizeichef sich einen neuen Stellvertreter suchen. Denn Pauli führt ab sofort die
In Nördlingen war Pauli der sogenannte Verfügungsgruppenleiter, der für die Beamten im Tagdienst verantwortlich war. Bis ein Nachfolger gefunden wird, muss Polizeichef Beck die anfallenden Aufgaben nun alleine übernehmen. Bis Mai oder Juni könne es dauern, bis ein neuer Stellvertreter gefunden wird. „Raimund Pauli war ein loyaler Vertreter der
Pauli ist bei seiner neuen Aufgabe vor allem eines wichtig: „Ich möchte einen guten Kontakt zur Bevölkerung pflegen.“ Er will angesichts der aktuellen Flüchtlingssituation durch erhöhte Präsenz der Polizisten das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen stärken. Der Bürger solle die örtliche Polizei als Servicestelle sehen, an die er sich jederzeit wenden kann. „Die Menschen sollen sich auf uns verlassen können“, sagt Pauli. Er freut sich auf die neuen Herausforderungen und Aufgaben.
Ebenfalls erfreulich für ihn: Dank seiner neuen Stelle kann er wieder in seine Heimat zurückkehren. 20 Jahre lang wohnte Pauli in der Marktgemeinde Diedorf, die in den Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Zusmarshausen fällt. Mittlerweile wohnt der verheiratete Polizeihauptkommissar im südlichen Landkreis Donau-Ries mit seiner Frau und seiner Tochter.
Pauli kam nach der Ausbildung zur zweiten Qualifikationsebene (mittlerer Dienst) zunächst zum Polizeipräsidium München. 1990 schloss er an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern sein Studium im Fachbereich Polizei zur dritten Qualifikationsebene (gehobener Dienst) erfolgreich ab. Seine Laufbahn setzte er als Dienstgruppenleiter in Kaufbeuren, Bobingen und der Polizeiinspektion Augsburg sechs (Pfersee) fort. Von 2009 bis 2011 übernahm er Führungsaufgaben als Leiter in Wertingen und war im Anschluss daran sechs Jahre lang stellvertretender Dienstleiter in der Polizeiinspektion Nördlingen.