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Friedhofswege werden gepflastert

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Friedhofswege werden gepflastert

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    Der Weg zur Friedhofskapelle und der Vorplatz des Oettinger Friedhofes sollen im Rahmen des Entwicklungskonzepts 2050 gepflastert werden.
    Der Weg zur Friedhofskapelle und der Vorplatz des Oettinger Friedhofes sollen im Rahmen des Entwicklungskonzepts 2050 gepflastert werden. Foto: Szilvia Iszó

    Die Corona-Pandemie wirbelt den Sitzungskalender der Stadt Oettingen durcheinander. Am Freitagmittag teilte die Verwaltung mit, dass „aufgrund der hohen Infektionszahlen“ die Stadtratssitzung am 28. Januar und die Kulturausschusssitzung am 26. Januar abgesagt werden. Am Donnerstagabend allerdings traf sich der Bauausschuss noch termingerecht und besprach diverse Tagesordnungspunkte: Darunter waren private Bauanträge, Anschaffungen für den Bauhof und die Gestaltung des Friedhofsvorplatzes.

    Im Vorgriff auf den Haushalt 2021 beschloss das Gremium, 28000 Euro für den Bauhof einzustellen. Angeschafft werden sollen ein Dreiseitenkipper für 4500 Euro, ein Gerät zur Unkrautbekämpfung für 8000 Euro (somit entfallen die Kosten für einen externen Dienstleister) und ein hydraulischer Baggergreifer für 7000 Euro. 8540 Euro jährlich werden künftig für Schutz- und Warnkleidung ausgegeben, die gemietet werden soll. Der neue Stadtbaumeister Stefan Mayer verspricht sich von der neuen Arbeitskleidung mehr Sicherheit. Aktuell würde sich bei den vielen älteren Jacken oder Hosen die reflektierenden Streifen ablösen. Außerdem werde das äußere Erscheinungsbild durch einheitliche Kleidung aufgewertet. Der neue Dreiseitenkipper soll die Arbeiten erleichtern. Beispielsweise sei der aktuelle Anhänger nur schwer zu rangieren, außerdem müsse dieser per Hand abgeladen werden. Das Gremium war sich einig, dass das nicht effizient sei.

    In der Sitzung am Donnerstag stimmte der Bauausschuss auch über die Gestaltung des Friedhofsplatzes und der Wege ab. Bereits in der Dezembersitzung beschloss der Stadtrat, den Weg und den Vorplatz zu pflastern und nicht zu asphaltieren. Das Wurzelwerk der Bäume würde dazu führen, dass die Wege ausgebessert werden müssten, das sei bei einem Pflasterbelag einfacher zu händeln.

    Das Bauamt stellte seine bevorzugte Variante mit Betonpflaster vor, genauso wie der barrierefreie Zugang zur Leichenhalle. Die Kosten würden sich auf rund 105000 Euro brutto belaufen. Kombinationen mit Asphalt, die bis zu 4500 Euro günstiger wären, lehnte das Gremium ab, um eine unruhiges Bild im Friedhof zu vermeiden.

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