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Forheim: Bollstädter Straße in Aufhausen wird für über eine halbe Million Euro saniert

Forheim

Bollstädter Straße in Aufhausen wird für über eine halbe Million Euro saniert

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    Die Bollstädter Straße in Aufhausen soll in diesem und im nächsten Jahr saniert werden. Das hat der Forheimer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
    Die Bollstädter Straße in Aufhausen soll in diesem und im nächsten Jahr saniert werden. Das hat der Forheimer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

    In der Gemeinde Forheim steht im Ortsteil Aufhausen eine Straßenerneuerung bevor. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung darüber beraten. Verursacht durch den Schwerlast- und den landwirtschaftlichen Verkehr sei der Oberbelag der Bollstädter Straße rissig geworden, sagte Bürgermeister Andreas Bruckmeier. Zudem sei der Kanal marode, es gebe Wandeinbrüche. Im Frühjahr soll mit der Kanalsanierung begonnen werden, den Auftrag hierfür hat die Firma Thannhauser erhalten. Im Anschluss daran soll die Straße saniert werden. Die Regierung von Schwaben sagte hierfür bereits 45 Prozent Förderung mündlich zu.

    Nach Abzug der Fördersummen kommen auf die Gemeinde Kosten in Höhe von 140.000 Euro für die Kanalsanierung zu, für die Straßenerneuerung schätzt das Ingenieurbüro rund 400 000 Euro. Die Straßenarbeiten könnten möglicherweise im Spätsommer beginnen. „Die Straße wird 2021 nicht mehr fertig werden, wie es momentan aussieht“, sagte Bruckmeier.

    Gemeinderat beschließt auch Änderung des Bebauungsplans

    Der Gemeinderat beschloss auch eine Änderung des Bebauungsplans des Forheimer Baugebiets „Aufhauser Feld“. Nötig wurde diese Änderung, da die Fläche des ehemaligen Spielplatzes in einen Bauplatz umgewandelt wird. Der Bebauungsplan wird nun zusammen mit jenen für die Baugebiete „Süd-Ost“ (Forheim) und „Am Salzberg“ (Aufhausen) veröffentlicht.

    Im Forheimer Baugebiet „Süd-Ost“ (insgesamt 25 Parzellen) beginnt die Gemeinde demnächst mit der Erschließung von sechs Bauplätzen. „Ab Herbst kann gebaut werden“, sagt Bruckmeier. Das neue Baugebiet sei vorausschauend geplant worden, denn aktuell befänden sich in Forheim nur noch zwei Bauplätze in gemeindlichem Besitz. In Aufhausen werde das Baugebiet „Am Salzberg“ (zehn Parzellen) dieses und nächstes Jahr jedoch noch nicht erschlossen, denn im alten Baugebiet seien noch drei Bauplätze verfügbar.

    Forheim erhält eine E-Ladestation für Autos

    Forheim erhält zudem eine E-Ladestation für Autos. Der Netzbetreiber EnBW ODR hatte der Gemeinde ein Angebot vorgelegt, eine solche Ladesäule auf eigene Kosten zu errichten, die Gemeinde muss nur den Grund zur Verfügung stellen. Der Gemeinderat befürwortete dieses Vorhaben einstimmig. Die Station soll in der Nähe des Rathauses aufgestellt werden. „Das wertet die Kommune auf“, meinte der Bürgermeister. Vermutlich wird die Säule im Laufe dieses Jahres installiert. Im alten Haushalt waren für eine E-Ladestation noch 30000 Euro eingeplant - umso erfreuter zeigten sich die Räte, dass dieser Betrag nun anderweitig verwendet werden kann.

    Das Gremium beriet auch über den weiteren Betrieb der Sirenen in beiden Ortsteilen, da diese in schlechtem Zustand sind. Die jährlich durchgeführten Wartungsarbeiten hätten gezeigt, sagte Bruckmeier, dass die Motoren in beiden Sirenen ausgetauscht werden müssten. Die Wartungsfirma veranschlagt die Kosten hierfür auf 7600 Euro, ein Gegenangebot hat die Gemeinde noch nicht eingeholt. Als Alternative wurde diskutiert, für beide Ortsteile Elektrosirenen, eine aktuellere Technik, anzuschaffen, was 16000 Euro kosten würde.

    Die Sirenen sind nicht überall zu hören

    In Aufhausen gibt es zudem ein Standortproblem, da der Schall vom alten Schulhaus in der Ortsmitte aus bei Inversionswetterlage nicht alle Häuser im Norden der Ortschaft erreicht. Das Thema wird später im Jahr noch einmal aufgegriffen werden, akuten Handlungsbedarf gibt es nicht, da die Feuerwehr zusätzlich über eine Handyalarmierung verfügt. Bruckmeiers Amtsvorgänger Werner Thum wird außerdem der Titel des Altbürgermeisters verliehen; er war 30 Jahre lang im Amt.

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