Keine neuen Schulden machen, die Kommunen entlasten und teure Baumaßnahmen umsetzen: Drei Ziele, die auf den ersten Blick unvereinbar sind, will der Landkreis Donau-Ries in diesem Jahr umsetzen. Gestern wurde der Etat für 2019 von den Kreisräten einstimmig verabschiedet. Im Haushaltsplan sind Einnahmen und Ausgaben in Höhe von rund 157,4 Millionen Euro aufgelistet. Besonders wichtig für die Kommunen im Kreis: Die Kreisumlage, die sie bezahlen, wurde um 0,5 auf 46,5 Prozent gesenkt. Die Städte und Gemeinden müssen zwar insgesamt mehr überweisen, weil die Umlagekraft gestiegen ist. Doch der Betrag wäre noch höher gewesen, hätte der Kreistag der Senkung gemäß dem Kreisumlagen-Senkungskonzept nicht zugestimmt. Das meiste Geld fließt auch in diesem Jahr in die Bildung, wie Landrat Stefan Rößle in der Sitzung im Landratsamt sagte.
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