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Ehingen: Gemeinde Ehingen beschließt Rekordhaushalt

Ehingen

Gemeinde Ehingen beschließt Rekordhaushalt

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    Ehingen am Ries investiert in den nächsten Jahren viel Geld in die Dorferneuerung. Im Zuge dessen soll auch die Gemeindekanzlei erneuert werden.
    Ehingen am Ries investiert in den nächsten Jahren viel Geld in die Dorferneuerung. Im Zuge dessen soll auch die Gemeindekanzlei erneuert werden. Foto: Peter Urban

    Es war eine durchaus erfreuliche Gemeinderatssitzung, die coronabedingt abermals im Gemeindezentrum von Ehingen am Ries stattfand. Zunächst gratulierte Bürgermeister Thomas Meyer im Namen aller Kollegen dem neuen Gemeinderat Michael Aurnhammer zur Hochzeit und übergab ein kleines Geschenk. Gleich im Anschluss erläuterte Kämmerin Birgit Mayer von der Verwaltungsgemeinschaft Oettingen den Haushaltsentwurf der Gemeinde für das Jahr 2020 – mit einem Rekordhaushalt.

    Punkt für Punkt ging sie den Etat bis hin zu einzelnen Haushaltsposten durch: An den Landkreis bezahlt die Gemeinde 344600 Euro Kreisumlage, die Verwaltungsumlage für die VG Oettingen beträgt 86000 und der Anteil im Schulverband Oettingen 94400 Euro. Letztendlich fasste die Kämmerin erfreuliche Zahlen zusammen: Der vorliegende Haushaltsplan 2020 schließt im Verwaltungshaushalt in Einnahmen und Ausgaben mit 1,3 Millionen Euro ab, der Vermögenshaushalt in Einnahmen und Ausgaben mit rund einer Million Euro. Dabei beendet sie ihren Vortrag mit dem erfreulichen Satz: „Die Gemeinde steht schuldenmäßig sehr gut da.“

    Bis zum Jahr 2024 soll Ehingen komplett schuldenfrei sein

    Sogar mit der Tendenz, im Jahr 2024 komplett schuldenfrei zu sein. Sie sprach von einer „freien Finanzspitze“, von Geld, das die Gemeinde aktuell zur Verfügung hat. Konkret: „Trotz zahlreicher Investitionen kann die Gemeinde voraussichtlich einen Betrag in Höhe von 964600 Euro in der allgemeinen Rücklage belassen, die dann in den kommenden Haushaltsjahren verwendet werden kann, wo insbesondere mit der geplanten Dorferneuerung im Ortsteil Ehingen sehr große Ausgaben auf die Gemeinde zukommen.“ 100000 Euro fließen in die Planung für die Dorferneuerung in Ehingen. In die Erstellung eines Kanalkatasters im Gemeindegebiet investiert Ehingen 150000 Euro. Für die Rekultivierungsplanung der Erdaushubdeponie werden etwa 50000 Euro verwendet. Nach nur wenigen Rückfragen aus dem Gremium wurde der Etat einstimmig verabschiedet.

    Nachdem einem Bauantrag im Riedfeld/Belzheim ebenfalls einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt wurde ging es in der Sitzung um eine Änderung des Bebauungsplanes „Leibug“, laut Bürgermeister Meyer lediglich eine „redaktionelle Änderung“, weil ein Passus über alternative Dachformen für Ausbauten von Wintergärten und Garagen gefehlt hatte. Auch diese Änderung wurde einstimmig angenommen.

    Bitte der Jugend Belzheim

    Eine von Thomas Meyer vorgeschlagene Benennung eines weiteren Straßennamens in Ehingen wurde dann etwas intensiver diskutiert, die Verlängerung des Luckenweges soll einen eigenen Namen bekommen: „Am Meierfeld“. Nachdem Bedenken über mögliche Verwechslungen mit der Meierstraße ausgeräumt waren, wurde auch dieser Antrag angenommen.

    Beim Thema Funkmast und das in der zurückliegenden Sitzung beschlossene Angebot eines neuerlichen Standortes an die Telekom sah Bürgermeister Meier seine Befürchtungen bestätigt: die Telekom lehnte das Ansinnen lapidar als „nicht geeignet“ ab.

    Einer Bitte der Jugend Belzheim um eine Begehung der Jugendräume und die Besprechung von Mängeln werde man zeitnah nachkommen, mehr noch, man will gleich Nägel mit Köpfen machen und zum Ortstermin (in Verbindung mit der geplanten Waldbegehung) gleich Angebote für die schon bekannten Schadensfälle mitbringen.

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