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Ederheim: Beschluss zur Kläranlage steht

Ederheim

Beschluss zur Kläranlage steht

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    Sehr gut besucht war die Bürgerversammlung in der Gemeinde Ederheim. Bürgermeisterin Caroline Zehnpfennig erklärte dabei unter anderem, warum die Entscheidung für den Anschluss an die Kläranlage Nördlingen gefallen sei.
    Sehr gut besucht war die Bürgerversammlung in der Gemeinde Ederheim. Bürgermeisterin Caroline Zehnpfennig erklärte dabei unter anderem, warum die Entscheidung für den Anschluss an die Kläranlage Nördlingen gefallen sei. Foto: Gabriele Neumeyer

    Ederheim Sehr viele interessierte Bürgerinnen und Bürger waren zur Bürgerversammlung in die

    Unter anderem gab sie bekannt, dass die Entscheidung über die künftige Abwasserbeseitigung „nach vielen Beratungen und Nachverhandlungen“ nun doch zugunsten des Anschlusses Ederheims an die Nördlinger Kläranlage gefallen sei. Der Anschluss erfolge gemeinsam mit Hohenaltheim, Schmähingen und Reimlingen. Demnächst sollen die Verträge unterzeichnet werden. Baubeginn sei vermutlich im Jahr 2013. Mit der Fertigstellung des Anschlusses sei bis 2015 zu rechnen.

    Für die Entscheidung gebe es mehrere Gründe, erklärte die Bürgermeisterin. Zum einen sei es die wirtschaftlichste Lösung, zum anderen sei die Stadt Nördlingen der Gemeinde entgegengekommen. Der Anschluss der 1300 Ederheimer Einwohnereinheiten nach

    Zufrieden zeigte sich Zehnpfennig mit der Entwicklung der Baugebiete „Bogenäcker III“ in Ederheim und dem Baugebiet „Briechfeld“ in Hürnheim. Die Erschließung des Ederheimer Baugebiets sei komplett fertig und das Gebiet bereits zu 50 Prozent bebaut oder werde bebaut. Im Hürnheimer Baugebiet fehle nur noch die Verschleißschicht der Straße, es sei zu 30 Prozent bebaut.

    Weniger positiv waren ihre Nachrichten zum DSL-Anschluss. Die Realisierung der Funklösung mit garantierten Geschwindigkeiten von mindestens 6000 Mbit/s für jeden Haushalt einschließlich Christgarten verschiebe sich von Mai 2012 auf Dezember 2012. „Bis dahin muss der Anschluss fertig sein, dazu ist die Telekom als Anbieter vertraglich verpflichtet“, sagte Caroline Zehnpfennig.

    Gut voran gehe der Bau der Kinderkrippe. Der Rohbau sei fertig, das Dach sei drauf. Die Fertigstellung sei für August 2012 vorgesehen. Ab September werde die Kinderkrippe komplett ausgelastet in Betrieb gehen. „Für die nächsten beiden Kindergartenjahre sind alle 15 Plätze bereits voll“, sagte Zehnpfennig. Träger ist die evangelische Kirche. Bei Gesamtkosten von 600000 Euro gebe es 295000 Euro Zuschüsse. Den Rest finanziere die Gemeinde über Kredite.

    Die Kinderkrippe, die Grundschule und die Mehrzweckhalle sollen mit einer Hackschnitzelheizung beheizt werden. Diese alternative Energieform sei mittel- und langfristig am günstigsten, sagte die Bürgermeisterin und verglich die Preisentwicklung der Hackschnitzel mit Heizöl, Erdgas und Holzpellets. Dazu könnten in den nächsten Jahren weitere Gebäude an die

    „Die Heizung muss wegen der Kinderkrippe bis Herbst laufen“, sagte die Bürgermeisterin. Allerdings sei die Resonanz der Fachfirmen auf die derzeit laufende Ausschreibung hinter den Erwartungen zurückgeblieben. „Alle Baufirmen haben derzeit viel Arbeit“, stellte sie fest. Für die Hackschnitzelheizung seien im Haushalt 395000 Euro eingeplant.

    Dann stellte sie die Pläne zum Ausbau der Ortsdurchfahrt vor (wir berichteten). Neu sei eine Fortführung des Gehwegs an der Hauptstraße ab Höhe Lindle Richtung B466. Mit einigen Eckdaten zum aktuellen Haushalt und der Bitte zur Mitarbeit an der Ederheimer Ortschronik beendete Caroline Zehnpfennig ihre Ausführungen.

    Die wenigen Fragen der Bürger drehten sich um die Pflanzung von Ersatzbäumen in der Ortsdurchfahrt und um das Thema Windenergie. Wobei Ederheim mit dem Riesrand im Ausschlussgebiet liegt. Der Bitte, Beschlüsse aus dem Gemeinderat auf der Homepage zu veröffentlichen, erteilte Zehnpfennig mit dem Hinweis auf den Datenschutz eine klare Absage.

    Mit einem Dank an die Bürgermeisterin für ihren Einsatz, an den Gemeinderat für die sachliche Zusammenarbeit und an die Bürger für ihr Interesse, beschloss der Zweite Bürgermeister Karl Wolfinger die Bürgerversammlung.

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