Es wird auf einmal laut im Schweinestall, die kleinen Ferkel fangen an zu kreischen. Die Muttersau steht auf und die kleinen Schweinchen kommen an die Zitzen heran. Michael Stiller vom Bayerischen Bauernverband erklärt: „Jedes Ferkel will dorthin, wo es Futter gibt, und versucht, einen guten Platz zu erwischen. Keines will zu kurz kommen.“ Nach ein paar Minuten wird das Geschrei leiser, jedes der Ferkel hat seinen Platz gefunden und bekommt nun Milch.
Stiller ist Geschäftsführer des Kreisverbandes Donau-Ries des Bauernverbandes. Er schildert, was das Besondere am Tierzelt ist: „Für viele Besucher ist es interessant, die Tiere in Wirklichkeit zu erleben. Sonst haben sie dazu kaum Gelegenheit.“ Viele ältere Besucher würden sich an ihre Kindheit erinnert fühlen, da sie damals auf einem landwirtschaftlichen Betrieb gelebt hätten.
Viele Tiere sind auf der Donauries-Ausstellung zu sehen
Nicht alle Besucher finden es gut, dass die Tiere im Zelt ausgestellt werden. Eine Frau meint: „Die armen Tiere, denen tut man nichts Gutes.“ Stiller kennt das: „Es ist ein Zwiespalt. Einerseits beklagen die Leute sich, dass sie nicht wüssten, wie die Tiere gehalten werden.“ Das könne hier gezeigt, den Besuchern Einblick gegeben werden, wie Tiere gehalten würden. Und andererseits sei es auch eine Stresssituation für die Tiere, wenn sie aus ihrer Gruppe entfernt würden. Einige Tage nach ihrer Rückkehr würden sich die Tiere wieder beruhigen. Zudem hätten Besucher nicht von jeder Seite Zugang zu den Ställen, es gebe Rückzugsorte für Schweine und Co.
Die Säue sind nicht die einzigen Tiere, die es im Tierzelt auf der Donauries-Ausstellung gibt. Auch junge Enten haben einen kleinen Stall ebenso wie einige Schafe und Lämmer. Zwei Kälber sind ebenfalls in dem Zelt sowie elf Hühner. Direkt neben deren Gehege befindet sich ein Brutautomat mit vielen
Ebenfalls in Zelt T sind die Landfrauen Donauwörth. Sie gestalten eine Erntekrone, die beim Erntedankgottesdienst um 11.45 Uhr am kommenden Sonntag im Zelt präsentiert wird. Kreisbäuerin Ruth Meißler sagt: „Normalerweise findet der Gottesdienst in der Kirche statt. Weil das Erntedankfest nun während der Donauries-Ausstellung stattfindet, dachten wir uns, den Gottesdienst im Tierzelt stattfinden zu lassen.“ Die Krone wird mit Hafer, Gerste, Weizen, Roggen und Triticale geschmückt.
Unsere Reporter waren fleißig für Sie im Einsatz. Hier finden Sie alle geschriebenen Werke zur Donauries-Ausstellung in Nördlingen 2019. (Plus+)
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