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Donau-Ries: So war der Testlauf der mobilen Impfteams im Landkreis Donau-Ries

Donau-Ries

So war der Testlauf der mobilen Impfteams im Landkreis Donau-Ries

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    Am Samstag waren mobile Impfteams im Einsatz.
    Am Samstag waren mobile Impfteams im Einsatz.

    Am Samstag war es soweit: Im Landkreis Donau-Ries waren erstmals mobile Impfteams im Einsatz, um Bettlägerige im eigenen Zuhause zu impfen. Denn Pflegebedürftige, die ihr Bett nicht verlassen können, können auch nicht in ein Impfzentrum gehen, um sich vor Ort impfen zu lassen. Doch wenn jeden Tag der Pflegedienst oder Verwandte vorbeikommen, ist die Gefahr einer Infektion mit dem Virus trotz Schutzmaßnahmen da. Julian Linden vom Bayerischen Roten Kreuz berichtet, wie der Auftakt der mobilen Impfungen im Landkreis war.

    Sein Fazit fällt sehr positiv aus: „Es ist erstaunlich gut gelaufen, weil die Absprache mit den Leuten gut funktioniert hat“, sagt Linden, der den Einsatz der mobilen Impfteams im Vorfeld organisiert hat. Dass es so gut läuft, habe er gehofft, „aber man rechnet doch mit Problemen, wenn man so etwas organisiert.“ So habe er gedacht, dass das Impfen eigentlich länger dauert, letztlich habe man aber nur rund 20 Minuten pro Patient gebraucht.

    Mobile Impfteams im Landkreis Donau-Ries: 24 Impfungen am Samstag

    Auch die Resonanz der Geimpften und deren Verwandten sei sehr positiv gewesen. Man habe es geschafft, die Bürokratie unter diesen Umständen so einfach wie möglich abzuarbeiten. Bereits im Vorfeld habe man telefonisch die ersten Fragen gestellt und im Impfbogen vermerkt. Diesen habe man ausgedruckt und vor Ort eingescannt. „So können wir die Impfung über das System dokumentieren“, sagt Linden. Am Samstag wurden zwölf Personen im Bereich Nördlingen und zwölf im Bereich Donauwörth von den mobilen Teams geimpft.

    Sebastian Völkl, ärztlicher Koordinator im Landkreis, sieht den Testlauf am Samstag grundsätzlich ähnlich positiv. Er war am Samstag mit dem mobilen Impfteam im Ries unterwegs. „Das war super, die Leute waren größtenteils sehr verständnisvoll“, sagt der Mediziner. Doch ihn ärgert die aufwendige Dokumentationspflicht ein wenig, hier und da müsse ein QR–Code eingescannt werden, Zettel dort ausgedruckt werden.

    Wo sich Patienten für die mobilen Impfungen melden können

    „Wenn wir diese Dokumentationspflicht nicht hätten, könnten wir die doppelte Anzahl an Patienten impfen.“ Wie geht es nun mit den mobilen Impfungen weiter? Laut Völkl stehen in den kommenden Tagen noch ein paar Termine an. Aber er und Linden vom BRK sagen auch, dass man noch keinen kompletten Überblick über die Bettlägerigen im Kreis habe. Linden schildert außerdem, dass die mobilen Impfteams bei Sammelterminen beispielsweise für Lehrer eingesetzt werden sollen, wenn es damit losgehen könne. So würden auch Kapazitäten von den Impfzentren genommen werden.

    Bettlägerige Personen und ihre Angehörigen können sich bei den Impfzentren telefonisch unter 09081/2181712 oder 0906/12678930 melden.

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