Paul Huggenberger ist Schäfer im Landkreis Donau-Ries. Der Hauptsitz seines Familienbetriebes, den er mit seinem Sohn Andreas Huggenberger betreibt, ist in Marktoffingen. Häufig weidet seine Herde aber auf der Monheimer Alb. Achtmal im Jahr müssen die Schafe und Ziegen entlang der B2 getrieben werden. Dafür muss die Straße gesperrt werden, sonst trägt Huggenberger die Verantwortung, wenn eine der Ziegen durch das Gebüsch auf die Fahrbahn kommt. Ein riesen Aufwand sei das, schimpft Huggenberger – stundenlang dauere es. Das sei nur eine der Schwierigkeiten, die der Beruf mit sich bringe. Spaß mache ihm die Arbeit mit den Tieren zwar immer noch – sie erfordere aber „Strapazen, die sich ein Normalbürger nicht vorstellen kann“.
Donau-Ries