Der Deininger Gemeinderat hat den Haushalt der Kommune für das Jahr 2021 beschlossen. Wie Bürgermeister Wilhelm Rehklau im Gespräch mit den RN mitteilte, habe es keine Änderungen gegenüber der Vorberatung des Haushalts gegeben (wir berichteten). Damit steht das Volumen der Investitionen mit fünf Millionen Euro fest. Größte Einzelpositionen sind die Kanalsanierungsmaßnahmen, der Grunderwerb zur Baugebiet-Erschließung, Straßenbauarbeiten und die Anschaffung eines neuen Traktors für den Bauhof. Zur Finanzierung der Investitionen ist eine Kreditaufnahme in Höhe von 2,4 Millionen Euro geplant. Die Gemeinde rechnet allerdings mit Einnahmen aus Bauplatzverkäufen in Höhe von 1,5 Millionen Euro in den nächsten beiden Jahren.
Deiningen hat Ende des Jahres 2,6 Millionen Euro Schulden
Der Verwaltungshaushalt, aus dem der laufende Betrieb finanziert wird, umfasst Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 3,7 Millionen Euro. Die Gemeinde rechnet dabei 2021 mit einem Überschuss von 231000 Euro, der für Investitionen dem Vermögenshaushalt zugeführt werden soll. Falls die Kreditaufnahme in voller Höhe in Anspruch genommen wird, würde der Schuldenstand Ende des Jahres nach Abzug der ordentlichen Tilgungen 2,6 Millionen Euro betragen (1437 Euro je Einwohner).
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