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DE Nördlingen: Dramatisches Ensemble feiert und liefert Pop-Songs mit historischen Motiven

DE Nördlingen

Dramatisches Ensemble feiert und liefert Pop-Songs mit historischen Motiven

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    Marcus Prügel ist seit 30 Jahren Teil des Dramatischen Ensembles.
    Marcus Prügel ist seit 30 Jahren Teil des Dramatischen Ensembles. Foto: Studio Herzig

    Das Dramatische Ensemble (DE) wird heuer 30 Jahre alt. Seit wann sind Sie mit dabei?

    Marcus Prügel: Ich kam bereits im Jahre 1989 zum DE. Im Stück „Die rüden Ränke des Spargelkönigs“ hatte ich die Rolle der Marthe Prachtlberger. Damals gab es ganz im Stile von Shakespeare Damenrollen nur für Herren.

    Was gefällt Ihnen am DE und den Mitgliedern?

    Prügel: Das Besondere am DE ist für mich persönlich, dass es mir die Möglichkeit bot und bietet, mich künstlerisch weiterzuentwickeln. Im Verein sind enge Freundschaften entstanden, wir teilen die Leidenschaft und es macht nach 30 Jahren immer wieder neuen Spaß.

    Regelmäßige DE-Theatergänger kennen Sie in unzähligen (Haupt-) Rollen auf der Bühne. Haben Sie eine Lieblingsrolle?

    Prügel: Auf jeden Fall den Conferenciér in „Cabaret“ (2014).

    Sind Sie in diesem Jahr auch auf der Bühne zu sehen?

    Prügel: Nein, ich spiele heuer nicht mit, weil genug Arbeit im – nicht vorhandenen – Orchestergraben geboten ist. Ich habe die Musik für „SOxellSO“ komponiert und werde als Teil des achtköpfigen Orchesters an den Keyboards sitzen. Daneben gibt es zwei Holz- und zwei Blechbläser, Gitarre, Bass und Schlagzeug.

    Seit 1996 gibt es von Ihnen Musikproduktionen für das DE, angefangen mit dem „Nussknacker“, im Jahr darauf „Peter Pan“, unter anderem dann für „Sanguinis“ (2002), „Viel Lärm um Nichts“ (2004), „Der goldne Topf“ (2011) oder für das Musical „Romeo und Julia“ (2017). Wie würden Sie Ihre Musik für „SOxellSO“ beschreiben?

    Prügel: Die Musik spielt zunächst mit dem „So G’sell So“-Motiv, das unser Türmer jeden Abend singt. Ich habe die Songs, die – für sich genommen – stilistisch im Pop-Genre angesiedelt sind, mit historischen Motiven ausgestattet. Wir haben irisch Anmutendes im Programm und zwei schöne Liebesballaden.

    Wann haben Sie begonnen, die Stücke für die Novemberproduktion zu komponieren?

    Prügel: Tatsächlich machte ich mich noch am Abend nach der Vorstands- und Beiratsentscheidung, dieses Stück zu entwickeln, an die ersten Ideen. Das war der 12. Dezember 2018. Zunächst waren es natürlich noch keine fertigen Songs, nur Ideensammlungen zur Stimmung, sozusagen zum „Sound“ von Nördlingen.

    Gibt es jemanden, dem Sie besonders danken möchten?

    Prügel: Ja, ein großes Danke an Kind und Frau für zehn beziehungsweise 20 Jahre Toleranz, Unterstützung und Liebe – ohne das wären solche Produktionen nicht möglich. (pm)

    Info: „SOxellSO – Das Nördlinger Musical“ wird vom 15. bis zum 24. November (freitags und samstags um 20 Uhr; sonntags um 15 Uhr) im Nördlinger Stadtsaal Klösterle gespielt. Karten gibt es bei der der Tourist-Information der Stadt Nördlingen, Marktplatz 2 (Telefon 09081/84116) oder unter www.dramatisches-ensemble.de.

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