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Bundestagswahl II: Wo die AfD besonders stark war

Bundestagswahl II

Wo die AfD besonders stark war

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    Am Wahlabend verfolgt der AfD-Direktkandidat Rafael Hauptmann (vorne rechts) die Ergebnisse im Dillinger Landratsamt.
    Am Wahlabend verfolgt der AfD-Direktkandidat Rafael Hauptmann (vorne rechts) die Ergebnisse im Dillinger Landratsamt. Foto: Veh

    Im Wahlkreis Donau-Ries, zu dem auch der Landkreis Dillingen und Teile des Kreises Aichach-Friedberg gehören, hat es am Sonntag ein politisches Erdbeben gegeben. Die AfD fuhr im

    Aber auch in Riesgemeinden gaben viele Wähler der AfD ihre Zweitstimme. Spitzenreiter sind Amerdingen und Forheim – in beiden Kommunen erhielt die AfD 16,8 Prozent der Zweitstimmen. Werner Thum, Bürgermeister von Forheim, sagt, das sei auf „Protestwähler“ zurückzuführen. Die Stimmen habe sich eindeutig „gegen Flüchtlinge“ gerichtet, sagt Thum. Verstehen könne er das nicht, schließlich gebe es in

    Elisabeth Hörr, Vorstandsmitglied der AfD Nordschwaben, freut sich über das Abschneiden ihrer Partei:. „Natürlich haben wir auf ein Ergebnis von 10 Prozent plus X gehofft, aber dass wir nun die zweitstärkste politische Kraft sind, ist Klasse.“ Ein Stück weit habe sich das Ergebnis in den vergangenen Wochen während des Wahlkampfes angedeutet, so das Vorstandsmitglied aus Mertingen-Heißesheim. Es habe an den Infoständen viel Zuspruch gegeben. Auch seien deutlich mehr Mitgliedsanträge gestellt worden als in den ersten Monaten des Jahres. Das Wahlergebnis habe zudem gezeigt, dass der Einsatz der Partei gegen die geplanten Polder an der Donau honoriert wurde. Hörr ist zuversichtlich, dass auch die Region vom Erfolg der Bundespartei profitieren werde. „Wir haben enge Kontakte zu den beiden schwäbischen Abgeordneten, die künftig für die AfD im Bundestag sitzen.“ Einer kommt aus dem Augsburger Land, der andere aus dem Allgäu. Hörr geht nicht davon aus, dass die AfD im Parlament Fundamentalopposition betreiben wird. „Wir schicken Fachleute aus verschiedensten Bereichen in den

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