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Bundesstraße 25: B25: Die Grosselfinger Kreuzung soll entschärft werden

Bundesstraße 25

B25: Die Grosselfinger Kreuzung soll entschärft werden

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    An der Abzweigung von der Bundesstraße 25 nach Grosselfingen hat es in der Vergangenheit immer wieder mal gekracht.
    An der Abzweigung von der Bundesstraße 25 nach Grosselfingen hat es in der Vergangenheit immer wieder mal gekracht.

    Die Formalitäten sind abgeschlossen, die Verträge von beiden Seiten unterzeichnet: Dem Beginn des dreispurigen Ausbaus der Bundesstraße 25 zwischen Nördlingen und Möttingen in einem ersten Bauabschnitt von der Anschlussstelle „Nördlingen Süd“ bis auf einer Länge von rund 1,3 Kilometern Richtung Möttingen steht theoretisch nichts mehr im Wege.

    Das Klageverfahren des Nördlinger Landwirts Georg Schabert gegen das Vorhaben hatte sich fast über zwei Jahre hingezogen. Erst vor wenigen Wochen kam es zu einer Einigung zwischen Schabert und dem Staatlichen Bauamt Augsburg (die RN berichteten).

    Bauoberrat Stefan Greineder, in der Behörde für Projekte im Landkreis Donau-Ries zuständig, skizzierte gegenüber unserer Zeitung die weiteren Planungen. Die erste größere Baumaßnahme werde der Abriss der bestehenden Brücke über den Steppachgraben sein. Dazu soll laut Greineder zuvor eine Behelfsbrücke mit zwei Spuren etwa zehn Meter nördlich entstehen, über die während der Bauphase für eine neue Brücke der Verkehr mit stark verminderter Geschwindigkeit laufe, um eine Vollsperrung der Bundesstraße zu vermeiden.

    Zudem stünden neben einer ganzen Reihe vorbereitender Arbeiten archäologische Grabungen an. Wieviel Zeit diese in Anspruch nehmen werden, sei derzeit nicht absehbar. Wenn alles einigermaßen nach Plan laufe, so Greineder weiter, folgen im Jahr 2021 die Hauptarbeiten für den dreistreifigen Ausbau der Strecke. Im günstigsten Fall könnte es danach gleich mit dem zweiten Bauabschnitt weitergehen. „Wir gehen davon aus, dass dieser Abschnitt nicht beklagt wird und somit als relativ unkritisch bewertet werden kann.“

    Ausbau wird umgeplant

    Neu sind Überlegungen des Staatlichen Bauamts, die Grosselfinger Kreuzung im Zuge des weiteren Ausbaus nicht wie ursprünglich geplant weitgehend unverändert zu lassen, sondern umzuplanen und nach einer Lösung zu suchen, die für mehr Verkehrssicherheit beim Einfahren oder Überqueren der B25 sorgt. Der Anstoß hierfür kam offenbar vom CSU-Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange. Von den RN danach gefragt, dementierte Lange eine entsprechende Initiative nicht und sagte nur soviel: „Neben der Leistungsfähigkeit einer dreispurigen Trasse spielt auch die Sicherheit eine bedeutende Rolle. Deshalb wird gerade im Straßenbauamt intensiv an der schwierigen Kreuzungssituation gearbeitet. Ich setze darauf, dass wir im Laufe des Jahres zu einer guten Lösung kommen werden.“

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