Nördlingen Unruhig sitzt Sandra Frank-Sperlich auf ihrem Stuhl. Grell scheint die Frühlingssonne an diesem Tag durch die kleinen Fenster des Schausteller-Wohnwagens – brennt sich langsam durch das muffig riechende Plastik der aufgewärmten Außenfassade. Draußen scheppern klirrend Metallstangen aufeinander, drei Arbeiter rufen sich beim Aufbau des Circuszeltes kurze Kommandos zu. „Zwei Tage dauert es, bis es aufgebaut ist“, erklärt sie. Ihre hell geschminkten Augen huschen immer wieder prüfend zum Gelände. Drinnen klingelt laut das Telefon, das Mittagessen für die Familie steht leise köchelnd auf dem Herd.
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