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Basketball: TSV Nördlingen Basketball: Das Sondertraining trägt Früchte

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TSV Nördlingen Basketball: Das Sondertraining trägt Früchte

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    Zufrieden nach dem Auswärtssieg in Schwabing: die TSV-Korbjäger um Filip Kamenov (links) und J. J. Cratit.
    Zufrieden nach dem Auswärtssieg in Schwabing: die TSV-Korbjäger um Filip Kamenov (links) und J. J. Cratit. Foto: TSV Nördlingen

    Hatten die Regionalliga- Basketballer des TSV Nördlingen in der vergangenen Saison bis Dezember auf ihren ersten Auswärtssieg warten müssen, so gelang dieses Vorhaben nun bereits am zweiten Spieltag und im ersten Anlauf: Mit 74:60 (38:24) gewannen die jungen Rieser Korbjäger verdient beim MTSV Schwabing II .

    Nach dem Auftakterfolg gegen München Basket wartete auf die Rieser Korbjäger mit dem MTSV Schwabing eine weitere hohe Hürde: Die vom Ex-Nördlinger Bundesligacoach Georg Eichler trainierte Mannschaft ist gespickt mit vielen talentierten Spielern, die gleichzeitig in der U19-Bundesliga um die Meisterschaft mitspielen werden. Da die meisten Ligen noch nicht in die Saison gestartet sind, nutzt Schwabing die 2. Regionalliga derzeit, um seine Toptalente einzuspielen.

    Besonderes Augenmerk auf die Verteidigung

    Gewarnt durch den hohen Auftakterfolg der Münchner wurde im TSV-Lager unter der Woche besonderes Augenmerk auf die Verteidigung gelegt. Nachwuchsleiter Mohammed Hajjar nahm sich dieser Aufgabe an und unterstützte das Team mit seinem großen Fachwissen im Training. Die Rieser, die erneut auf Aufbauspieler Bene Schwarzenberger verzichten mussten, starteten hellwach in die Partie und erspielten eine erste 8:3-Führung (6.). Bei den Hausherren hielt vor allem 2,10-m-Hüne Szymczyk dagegen. Filip Kamenov mit insgesamt neun Zählern verhalf den Riesern zu einer knappen 15:13-Führung nach dem ersten Viertel und es deutete sich bereits hier ein defensiv hart geführtes Spiel an.

    Im zweiten Abschnitt schalteten die Nördlinger, angeführt von Philipp Steinmeyer, in der Verteidigung einen Gang hoch. Druckvoll gegen den Ballführenden eroberte er ein ums am andere Mal die rote Kugel und setzte sein Team mit einfachen Korblegern in Szene. In dieser Phase zeigten auch die Bankspieler um Jan Schmalfeld und Nachwuchsspieler Max Scherer eine starke Leistung. Schmalfeld gab Starter Robin Seeberger wertvolle Verschnaufpausen und konnte sich gegen die lange Schwabinger Gerade gekonnt mit vier Punkten in Szene setzen (24:38).

    Auszeit bringt erhoffte mentale Verschnaufpause für Nördlingen

    Die mahnenden Worte des Nördlinger Trainers, dem Druck der Münchner Ganzfeldverteidigung weiter standzuhalten, verpuffte nach der Halbzeit. Die Rieser produzierten nun reihenweise unnötige Fehler, sodass das Spiel nach einem 14:0-Lauf der Gastgeber plötzlich wieder auf die Ausgangssituation gestellt war (38:38/25.). Eine Auszeit brachte die erhoffte mentale Verschnaufpause und das Rieser Offensivspiel wirkte nun wieder sortiert. Schön brachte man Center Robin Seeberger am Brett in Position und auch an der Freiwurflinie zeigte man sich nun treffsicherer: US-Boy J. J. Cratit, der im gesamten Spiel durch die enge Verteidigung kaum zur Entfaltung kommen konnte, baute die Führung mit zwei Treffern weiter aus (39:49). Der Widerstand des aufopferungsvoll kämpfenden Schwabinger Bundesliganachwuchses war weitgehend gebrochen und Kapitän Tobias Mussgnug sowie Filip Kamenov stellten mit weiteren elf Zählern die Weichen endgültig auf Sieg (57:68/ 38.). Am Ende jubelte man über einen 74:60-Auswärtserfolg, der die Nördlinger nun überraschend als Tabellenführer in das spielfreie Wochenende gehen lässt.

    TSV Nördlingen Filip Kamenov 28 Punkte, J. J. Cratit 9 (1 Dreier), Johannes Steinmeyer, Julius Kluger, Max Scherer, Pascal Schröppel 2, Philipp Steinmeyer 12, Robin Seeberger 15, Tobias Mussgnug 4 und Jan Schmalfeld 4.

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