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B29 neu: Was Kiesewetter vorschlägt

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B29 neu: Was Kiesewetter vorschlägt

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    Über eine mögliche künftige Trassenführung der Bundesstraße 29 zwischen Nördlingen und Aalen solle man „ganz neu denken“. Dies hat der Aalener CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter in einem Pressegespräch vorgeschlagen. Denn bei allen Überlegungen dürfe man nicht vergessen, dass es in Bayern immer noch Pläne für eine Südumfahrung

    Überlegungen für eine Neutrassierung der Bundesstraße 29 im östlichen Teil des Ostalbkreises und im Ries könnte man Kiesewetter zufolge durchaus auch im Zusammenhang mit der Verbindung von Röhlingen und Zöbingen ins Ries beziehungsweise zur Bundesstraße 25 und der Umfahrung von Nördlingen anstellen. Würde man dabei auch noch die Röhlinger und Zöbinger Wünsche nach einer Ortsumfahrung ins Kalkül ziehen, könnte man durchaus zu einer Art „Ipf-Lösung“ für die B 29 kommen. Auf die Frage, ob die Landesstraße 1060 vom Ellwanger Teilort

    Kiesewetter verwies weiter auf einen großen „Ostalb-Verkehrsgipfel“ am 11. September im Bundesverkehrsministerium in Berlin. Dort werden sich Abgeordnete, Landrat, Oberbürgermeister und Bürgermeister sowie Vertreter des Regionalverbandes Ostwürttemberg einfinden. Hauptthemen sollen dabei die künftige Führung der Bundesstraße 29 zwischen Nördlingen und Aalen sowie die B 29a sein, also der künftige Aufstieg von Unterkochen zur Autobahn 7 samt Ortsumfahrung Ebnat.

    Zur B 29 zwischen Nördlingen und Aalen sagte Kiesewetter, mit der vom Ostalbkreis selbst erstellten, aber nicht unumstrittenen Planung für eine Südvariante über das Härtsfeld sei es gelungen, die teuerste Variante im Bundeshaushalt unterzubringen. Dies bedeute jedoch keinesfalls, dass diese Trasse auch so gebaut werde. Vielmehr seien diese Kosten der „finanzielle Oberdeckel“, den es einzuhalten gelte, wenn es um die endgültige Trassenführung geht.

    Man dürfe sich nicht auf eine Südtrasse übers Härtsfeld fokussieren, sondern müsse ergebnisoffen völlig neu denken und planen, unterstrich der Abgeordnete. Ein solches Linienfindungsverfahren sei auch deshalb nötig, weil der Bund kein Geld ausschließlich für den Bau von Ortsumfahrungen, etwa die von Pflaumloch und Trochtelfingen geben würde, sondern nach aktueller Lesart auf die so genannte Durchbindungswirkung einer Neutrassierung setze.

    In diesen Zusammenhang stellte Kiesewetter auch die Überlegungen zu einer Einbeziehung der B 25. (pm)

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