Noch im November vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat von Ehingen am Ries den Antrag eines Anwohners abgelehnt, die vor seinem Neubau aufgestellten Altglas-, Dosen- und Altkleidercontainer umzusetzen. Doch jetzt zeichnet sich eine Lösung ab, nachdem der Belzheimer einen erneuten Antrag gestellt hatte, in dem er die Geruchs- und Müllbelästigungen direkt vor seinem Haus drastisch geschildert hat und zum Teil mit Fotos belegte.
Zwar wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung noch kein Beschluss gefasst und auch kein Termin festgelegt. Doch man war sich einig, dass dieser Zustand direkt vor einem Wohnhaus niemandem zugemutet werden kann. Bürgermeister Erhard Michel wurde beauftragt, vier angedachte alternative Standorte im Gemeindegebiet auf Machbarkeit zu prüfen, damit bis zur nächsten Sitzung ein Beschlussvorschlag vorgelegt und gegebenenfalls verabschiedet werden könne.
Dabei kam man überein, auf die Kleidercontainer ganz verzichten zu können, da die regelmäßigen Vereinssammlungen diesen Bedarf locker decken würden. Die Schwierigkeiten, für die restlichen Container eine einvernehmliche Lösung zu finden, liegen auf der Hand: Es muss ein leicht erreichbarer Standort sein, er muss der Gemeinde gehören, möglichst keine Anwohner belästigen, verkehrssicher sein und auch von der Unteren Naturschutzbehörde genehmigt werden. Keine leichte Aufgabe für Rat und Bürgermeister. Doch man hat versprochen, das Problem „zeitnah“ zu beseitigen. (murb)