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Abfallverband: Das Schadstoffmobil rückt aus

Abfallverband

Das Schadstoffmobil rückt aus

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    Vorbildlich für die Abgabe von Problemmüll am Schadstoffmobil: Die unterschiedlichen Materialien sind in der Originalverpackung übersichtlich in einem Karton geordnet.
    Vorbildlich für die Abgabe von Problemmüll am Schadstoffmobil: Die unterschiedlichen Materialien sind in der Originalverpackung übersichtlich in einem Karton geordnet. Foto: AWV

    In den nächsten Tagen startet wieder das Schadstoffmobil des Nordschwäbischen Abfall-Wirtschafts-Verbands (AWV). Die Firma Ernst aus Gunzenhausen wurde erneut mit der Sammlung der Problemabfälle beauftragt. Im Laufe des Jahres fährt das

    Dosen und Kanister mit giftigem Inhalt seien Problemabfälle und je nach Art und Beschaffenheit gefährlich für die Gesundheit, die Luft oder das Wasser, warnt der AWV: „Deswegen schützt eine fachgerechte Entsorgung unsere Umwelt vor schädlichen Belastungen.“

    Am Schadstoffmobil angenommen werden zum Beispiel Abbeizmittel, Abflussreiniger, Autowasch- und -pflegemittel, Backofenreiniger, Fleckentferner, Trockenbatterien und Akkus, Holzschutzmittel, Imprägniersprays, Insektenmittel, Lacke, Lösungsmittel, Unkrautvernichter, Quecksilberthermometer, Waschbenzin und Zweikomponentenkleber. Dabei werden die Problemabfälle aus Privathaushalten kostenlos angenommen.

    Am Freitag, 27. Februar, hält das Schadstoffmobil in Nördlingen, Oettingen und Reimlingen, am 6. März sind Bissingen und Harburg (am Recyclinghof) an der Reihe. Am Samstag, 7. März, geht es dann mit Donauwörth, Fünfstetten und Otting weiter. Schließlich werden am 13. März Problemabfälle in Asbach-Bäumenheim, Monheim und Wemding gesammelt. Alle Termine sind im Internet aufgeführt unter www.awv-nordschwaben.de. Außerdem sind die Termine für jede Gemeinde im gedruckten Abfuhrplan enthalten, die Broschüre wurde an alle Haushalte verteilt.

    Der AWV gibt Tipps für die richtige Anlieferung des Problemmülls: Giftige Farben, Lacke und Flüssigkeiten sollen in den Originalbehältnissen abgegeben werden. Auf keinen Fall dürfen verschiedene Substanzen zusammengeschüttet oder vermischt werden.

    Der Problemmüll darf nicht vor dem Eintreffen des Schadstoffmobils abgestellt werden. Die Kanister oder Dosen sollen persönlich dem Fachpersonal vor Ort übergeben werden. Um eine zügige und schnelle Annahme zu gewährleisten, sei es hilfreich, wenn die einzelnen Behälter in einer gemeinsamen Kiste abgegeben werden, rät der AWV.

    In diesem Zusammenhang erinnert der Abfallverband an eine wichtige Regel: „Füllen Sie nie giftige Flüssigkeiten wie zum Beispiel Haushaltsreiniger in Getränkeflaschen ab. Trotz eventueller Beschriftung besteht ein hohes Risiko die Flasche mit einer normalen Getränkeflasche zu verwechseln mit möglichen schlimmen Auswirkungen auf die Gesundheit.“

    Nicht alles muss zum Schadstoffmobil

    Nachfolgend einige Beispiele, welche Materialien nicht zum Problemmüll zählen und wo sie entsorgt werden sollen: Asbesthaltige Abfälle gehören auf die Deponie Binsberg. Wand- und Abtönfarben sollen über die Restmülltonne oder als Sperrmüll entsorgt werden. Außerdem gehören in die Restmülltonne: Ausgehärtete Farb- und Lackreste, Glühbirnen, Halogenlampen, Kosmetika und Körperpflegemittel. Für leere Behältnisse aus Metall und leere Spraydosen stehen die Dosencontainer zur Verfügung. (pm)

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