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150 Jahre Engagement: Kolpingfamilie Nördlingen feiert

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So feierte die Jahre Kolpingsfamilie Nördlingen ihr 150-jähriges Jubiläum

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    Ihr 150-jähriges Jubiläum feierte die Kolpingsfamilie dieses Jahr zu vielen Anlässen.
    Ihr 150-jähriges Jubiläum feierte die Kolpingsfamilie dieses Jahr zu vielen Anlässen. Foto: Paul Ritter

    Im Jahr 1874 gründete sich auf Initiative von Stadtpfarrer Michael Wildegger die Kolpingsfamilie Nördlingen. Solange reichen die Wurzeln bereits zurück. Das Jubiläumsjahr beging die Kolpingsfamilie auf vielfältige Art und Weise.

    So startete das Jubiläumsjahr mit einem großen Kolping-Kinderfasching. Am Gründungstag beim Stammtisch gab es einen Vortrag über die Entwicklung von der Gründung bis zum Neustart nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach Ostern wurde eine größere Gruppe von Christoph Huber, dem Kolping-Generalpräses, in Köln empfangen. Er hielt eigens einen Gottesdienst in der Minoritenkirche am Grab des seligen Adolph Kolping. Bei der 72-Stunden-Aktion wurde die Bank unter dem Baum vor Sankt Salvator, bekannt vom Ratsch unter dem Baum, erneuert. Bei der Maiandacht wurde besonders Adolph Kolping als großer Marienverehrer einbezogen. Zum Pfarrfest gab es für die Kinder eine Engelschnitzeljagd. Zum Festwochenende wurde am Grab von Stadtpfarrer Wildegger zum Gedenken an ihn und an alle verstorbenen Mitglieder ein Gebinde niedergelegt.

    150 Jahre Kolpingsfamilie Nördlingen: Festgottesdienst stand am Programm

    Das Klimamobil der Kolpingjugend Deutschland machte Station in Nördlingen. Das E-Mobil fährt durch ganz Deutschland mit dem Ziel, Menschen zu motivieren, sich für mehr Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. Der Höhepunkt im Jubiläumsjahr war der Festgottesdienst in Sankt Salvator mit Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer, im mit den Kolpingfarben Schwarz und Orange geschmückten Gotteshaus, den besonders einstudierten Liedern des Kirchenchores, der großen Ministrantenschar, zwölf Bannerträger von Kolpingsfamilien aus Nah und Fern. In der Festpredigt bezog sich Kretschmer auf die Kolpingworte „Anfangen ist oft das Schwerste, aber Treubleiben das Beste, anderen Mut gemacht und selbst tapfer vorausgegangen und Gott wird helfen“.

    Nach dem Gottesdienst und der Segnung der Bank unter dem Baum durch Präses Pfarrer Benjamin Beck folgte der Empfang und Mittagstisch im Pfarrsaal und einem musikalisch umrahmten Festakt und Ausklang bei Kaffee und leckeren Kuchen. Vorsitzender Paul Ritter begrüßte die Mitglieder und Gäste und führte durch das Programm.

    Oberbürgermeister David Wittner schloss in sein Grußwort die Kolpingbrüder Bundestagesabgeordneten Ulrich Lange und Peter Schiele, stellvertretender Bezirkstagspräsident, mit ein. Der Kolping-Diözesanvorsitzende Robert Hitzelberger gratulierte zum Jubiläum ebenfalls und Walter Fehle, Mitglied des Kolping-Bundesvorstandes, überreichte das Ehrendiplom vom Kolpingwerk Deutschland. Für das vielfältige Wirken in Gesellschaft und Kirche als Teil eines katholischen und internationalen Sozialverbandes sprach das Kolpingwerk Deutschland der Kolpingsfamilie seine Anerkennung aus. Es dankte besonders all denen, die sich vor Ort in den vergangenen 150 Jahren ehrenamtlich für die Gemeinschaft der Kolpingsfamilie engagiert haben.

    In seinem Impulsvortrag stellte Björn Panne, Geschäftsführer Kolping Bildungswerk und Vorstand der Kolping Akademie Stiftung, der sehr interessierten Festversammlung die Arbeit und das Spektrum der Kolping Akademie als Wegbegleiter und Wegbereiter vor. Vielen im Saal war bisher so nicht bewusst, was das leistungsstarke Netz der Kolping Akademie vom Nördlinger Ries bis zum Bodensee, von der Zugspitze bis nach Ungarn leistet: Im Bereich Bildung, Gesundheit, Kolpingstiftung Rudolf Geiselberger und den Urlaubs- und Tagungshotels.

    Viele Festredner zum 150-jährigen Jubiläum der Kolpingsfamilie Nördlingen

    Darüber hinaus sorgten die Fotoschnappschüsse aufgereiht an einer Wäscheleine aus dem Vereinsleben der letzten 25 Jahre ebenso wie die Dauerschleife mit Aufnahmen aus der jüngsten Vergangenheit während des Mittagstisches für manchen Gesprächsstoff.

    Die Besucher der Kinderkirche bekamen das neue Pixibüchlein zu Adolph Kolping geschenkt und beim Kinderrahmenprogramm wurde eine Kugelbahn gebastelt und die Hüpfburg der Pfarreiengemeinschaft, die von Mitteln der Wildegger-Stiftung angeschafft werden konnte, stand im Paradiesgarten für die Kinder bereit.

    Mit den Worten des Adolph Kolping „tut jeder in seinem Kreis das Beste, wird’s bald in der Welt auch besser aussehen“ leitete Paul Ritter seine Dank- und Schlussworte ein. „Wenn wir unser Bestes geben und unseren Worten Taten folgen lassen, wird es bald in unserer kleinen Welt auch besser aussehen“, meinte Ritter und bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern, die ihr Bestes gaben und so zum Gelingen des Jubiläumsjahres so tatkräftig mitgeholfen hatten.

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