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Familie: Mohammed in Berlin wieder auf Platz eins der Babynamen

Familie

Mohammed in Berlin wieder auf Platz eins der Babynamen

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    Ein Vater trägt sein Kind auf dem Arm.
    Ein Vater trägt sein Kind auf dem Arm. Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    Mohammed ist in Berlin wieder der beliebteste Vorname für neugeborene Jungs - so wie in vier der fünf vergangenen Jahre. Der Name lag im Jahr 2022 in der Hauptstadt vor Noah und Adam, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache am Montag bekannt gab. Bei Mädchen lag in Berlin Sophia auf Platz eins vor Emilia und Emma. Deutschlandweit führten Noah und Emilia die Liste an.

    Grundlage für die jährlich erstellten Namenslisten sind bundesweit die Daten von mehr als 750 Standesämtern, die laut GfdS fast eine Million Namenseintragungen übermittelt hatten. Die Systematik der Listen bedeutet, dass sich bestimmte Namen zwar häufen - so werden Moden und Trends deutlich. Die absolute Zahl der Neugeborenen, die einen bestimmten Namen bekommen, ist aber überschaubar.

    So lag der Name Mohammed bundesweit auf Platz 20, wie GfdS-Geschäftsführerin Andrea-Eva Ewels erläuterte. Dass bedeute, dass von den rund eine Million übermittelten Namen 2758 Mal Mohammed vergeben wurde. Von den Neugeborenen 2022 trugen bundesweit 0,78 Prozent diesen Namen.

    Für Berlin lag eine solche Aufschlüsselung für 2022 nicht vor. 2018, als Mohammed ebenfalls den Spitzenplatz belegte und das eine hitzige Debatte auslöste, wurde das Zahlenverhältnis jedoch in Medien erläutert. Damals bekamen von gut 22 000 neugeborenen Jungs 280 diesen Namen, 1,26 Prozent der männlichen Babys. Insgesamt werden laut GfdS jährlich etwa 70 000 verschiedene Vornamen vergeben.

    Mohammed war nach Ewels Worten nicht nur 2018, sondern auch 2019 und 2020 beliebtester männlicher Babyname in Berlin. Nur 2021 rutschte er auf Platz drei ab und kam auf den Spitzenplatz 2022 zurück.

    (dpa)

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