Startseite
Icon Pfeil nach unten
Newsticker
Icon Pfeil nach unten

EURO 2024: Frankreichs Équipe Tricolore und die Wahl in der Heimat

EURO 2024

Frankreichs Équipe Tricolore und die Wahl in der Heimat

    • |
    Der Zeitung «Le Parisien» zufolge wollen fast 40 Personen aus der französischen Delegation von ihrem Recht Gebrauch machen, eine andere Person zu beauftragen, für sie bei den französischen Parlaments-Neuwahlen vom 30. Juni bis 7. Juli zu wählen.
    Der Zeitung «Le Parisien» zufolge wollen fast 40 Personen aus der französischen Delegation von ihrem Recht Gebrauch machen, eine andere Person zu beauftragen, für sie bei den französischen Parlaments-Neuwahlen vom 30. Juni bis 7. Juli zu wählen. Foto: Friso Gentsch, dpa

    Die französischen Fußball-Nationalspieler haben für die vorgezogenen Wahlen in der Heimat vorgesorgt. Vom 30. Juni bis 7. Juli sind die Menschen in Frankreich aufgerufen, über die Zusammensetzung des Parlaments abzustimmen, nachdem Staatspräsident Emmanuel Macron nach der Europawahl Neuwahlen angesetzt hatte. 

    Die Gruppenphase der Fußball-EM, in der es Frankreich mit Österreich, den Niederlanden und Polen zu tun bekommen, ist dann zwar vorbei. Das Finale in Berlin wird aber erst am 14. Juli angepfiffen.

    Einem Bericht der Zeitung "Le Parisien" zufolge wollen fast 40 Personen aus der französischen Delegation von ihrem Recht Gebrauch machen, eine andere Person - etwa einen Familienangehörigen - zu beauftragen, für sie im Wahllokal abzustimmen. Notwendig ist dafür unter anderem eine Vollmacht. 

    Wie wichtig es sei, zur Wahl zu gehen, machte Ousmane Dembélé (27) deutlich. Er habe gelesen, dass einer von zwei Franzosen bei der Europawahl nicht abgestimmt habe, sagte der Offensivspieler, der vor knapp einem Jahr vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt war, nachdem er vom Sommer 2016 ein Jahr für Borussia Dortmund gespielt hatte.

    "Wir müssen sie mobilisieren, damit sie wählen gehen", sagte Dembélé. Routinier Olivier Giroud (37) betonte: "Wenn ich den Franzosen einen Rat geben sollte, dann, dass sie wählen gehen. Eine Enthaltungsquote von fast fünfzig Prozent ist nicht normal."

    (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden