Nochmals mit bangem Blick nach Bad Nauheim schauen, das wollte Eishockey-Zweitligist ESV Kaufbeuren am späten Samstagabend eigentlich nicht mehr. In der hessischen Kurstadt gastierte der EHC Freiburg, jene Mannschaft, mit der die Wertachstädter noch um den achten Platz in der DEL 2 und somit das Heimrecht in den Pre-Play-offs kämpften. Unnötig war diese Spannung zudem, denn hätten die Joker bei ihrer 2:3 (2:0, 0:1, 0:2)-Pleite beim Schlusslicht in Selb beherzigt, was Verteidiger Florian Thomas etwa im Interview in der ersten Drittelpause sagte, wäre das Ergebnis aus Bad Nauheim vermutlich egal gewesen. Nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfe man die Selber Wölfe inzwischen, mahnte Thomas – sie seien nicht mehr zu vergleichen mit der Truppe, gegen die Kaufbeuren im vergangenen Jahr mal 12:3 gewonnen hatte.
Eishockey im Unterallgäu