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Handwerker fordern Wertschätzung: „Ohne uns stirbt Deutschland aus“
![Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert (von links), Kreishandwerksmeister Hans Mayr und Handwerkskammerpräsident Franz Xaver Peteranderl (rechts) gratulierten Metallbauer Willibald Benzinger aus Rennertshofen und Maler Wolfgang Tarnick aus Karlshuld zu deren Goldenen Meisterbriefen. Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert (von links), Kreishandwerksmeister Hans Mayr und Handwerkskammerpräsident Franz Xaver Peteranderl (rechts) gratulierten Metallbauer Willibald Benzinger aus Rennertshofen und Maler Wolfgang Tarnick aus Karlshuld zu deren Goldenen Meisterbriefen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Auf der Freisprechfeier der Kreishandwerkerschaft in Neuburg betonen die Verantwortlichen die Bedeutung des Handwerks. Staatssekretär Roland Weigert sorgt für einen kleinen Eklat.
Feierlich im würdigen historischen Rahmen der Großen Dürnitz im Neuburger Schloss sprach Kreishandwerksmeister Hans Mayr 42 Junggesellen und 20 Junggesellinnen aus insgesamt 50 Ausbildungsbetrieben frei. Vor zehn Jahren waren es noch 120 gewesen, deshalb bat Mayr die zahlreichen Ehrengäste, die mit ihrer Anwesenheit zeigten, wie wichtig ihnen gut ausgebildete junge Handwerker seien, für das Handwerk zu werben. „Handwerker werden immer Arbeit haben, was in hochakademisierten Berufen nicht immer garantiert werden kann“, sagte Mayr, „ohne uns stirbt Deutschland aus.“ Im Rahmen der Feier sorgte Staatssekretär Roland Weigert für einen kleinen Eklat.
Das Handwerk bilde die Basis, das Fundament der Wirtschaft, so Mayr. Trotz großer Probleme aufgrund der praktisch verdoppelten Energiepreise, Inflation, Materialknappheit und des Fachkräftemangels zeigte er sich optimistisch. Es sei zu schaffen – den steigenden Energiekosten sei durch technische Innovation, ersonnen von klugen Ingenieuren und umgesetzt von tüchtigen Handwerkern, zu begegnen. Daher lobte Mayr das Engagement der Lokalpolitiker, die sich dafür eingesetzt hatten, die Hochschule und damit 500 junge Studenten nach Neuburg zu holen. Einige Seitenhiebe teilte er jedoch aus. „Etwas stimmt hier nicht“, meinte er mit Blick auf Mittelständler, die trotz allem weiterarbeiteten und mit ihren Abgaben die Kurzarbeit der Großkonzerne finanzierten, während die Konzerne große Gewinne erwirtschafteten und deren Belegschaft die gewonnene Freizeit nutze, um nebenan schwarz auf dem Bau zu arbeiten. So könne es nicht weitergehen.
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