Michael Wittmair, 52, ist in Neuburg geboren, dort aufgewachsen und lebt auch heute noch in seiner Heimatstadt. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt er sich mit den Belangen und Problemen der Kommune und ihrer Bürger – „wenn auch nicht immer in der Öffentlichkeit“, wie er selbst sagt.
Der 52-Jährige ist verheiratet. Als selbstständiger Kaufmann führt Michael Wittmair ein Fotogeschäft – früher in der Innenstadt, heute Am Schwalbanger. Seine Hobbys, sagt der OB-Kandidat scherzhaft, liegen derzeit still. Für seinen Oldtimer – einen NSU RU 80 – findet Michael Wittmair dennoch Zeit. Mitglied der Partei Die Linke ist Michael Wittmair erst seit Mai vergangenen Jahres. Schon im Juli wurde er in den Vorstand gewählt: Zusammen mit Gabriele Nava bildet er im neu gegründeten Neuburger Ortsverband eine Mann-Frau-Doppelspitze. Und nun will Michael Wittmair Oberbürgermeister werden.
Zur Stadt hat der Fotogeschäftsinhaber ein besonderes Verhältnis: „Das, was ich an Neuburg habe, finde ich sonst nirgends“, bekräftigt er. Und dennoch gibt es einige Dinge, die Michael Wittmair verändern möchte. Massiv stört ihn die politische Situation, die sich in den vergangenen Jahren festgefahren habe. Ignorant sei das Verhalten der Verantwortlichen, die über den Bürger hinweg entscheiden. Das will er ändern – zumindest den Anfang hat er bereits gemacht: „Um Missstände zu beheben, muss man sie nämlich erst erkennen.“
Das sind die OB-Kandidaten der Kommunalwahl in Neuburg im Porträt:
- Hier lesen Sie ein Porträt von OB Bernhard Gmehling.
- Das ist der Grünen-Kandidat Gerhard Schoder.
- Ein Porträt von SPD-Kandidat Bernd Schneider.
- So will Frank Thonig frischen Wind nach Neuburg bringen.
- Welche Visionen FW-Kandidat Florian Herold hat.
- Wie Gabriele Käsler (Die Partei) Mutti für Neuburg werden will.