Mit 29 Jahren ist er der Jüngste der sieben Kandidaten für die Wahl des Oberbürgermeisters im kommenden März: Bernd Schneider. Der Versicherungsfachmann tritt für die Neuburger SPD an. Ein neues Gesicht in der kommunalen Politik ist er dennoch nicht. 2016 schon habe er aktiv werden wollen und sich mit dem Wahlprogramm der Sozialdemokraten befasst, erzählt er. Ein Jahr später dann, 2017, trat er der Partei bei. Heute ist Bernd Schneider Vorsitzender des Unterbezirks Neuburg-Schrobenhausen der Jusos und inzwischen auch Mitglied des Gesamtvorstands auf Oberbayern-Ebene. Außerdem engagiert er sich im Ortsverband.
Zu jung hält er sich für den Posten des OBs nicht. Das liegt auch daran, dass er sich mit 22 Jahren bereits einmal selbstständig gemacht und jahrelang ein eigenes Büro mit einem Team von zeitweise sieben Mitarbeitern geführt hat. Führung, Management, Personal – eine Firma kann er also leiten. Weshalb nicht auch ein Rathaus?
Derzeit arbeitet Bernd Schneider in München. In Neuburg lebt er – und zwar mit seiner Familie. Hier trifft sich der 29-Jährige gerne mit Freunden zum Fußball. Er hört sich außerdem gerne Konzerte an. Und immer freitags spielt er Darts, klassisch in der Kneipe. An Neuburg fasziniert ihn das Schloßfest und die „wunderschöne Altstadt“. Vor allem aber auch die Mentalität der Menschen: „Nicht wo und was wir machen, ist wichtig. Sondern was wir daraus machen.“
Das sind die OB-Kandidaten der Kommunalwahl in Neuburg im Porträt:
- Hier lesen Sie ein Porträt von OB Bernhard Gmehling.
- Das ist der Grünen-Kandidat Gerhard Schoder.
- So will Frank Thonig frischen Wind nach Neuburg bringen.
- Michael Wittmair von den Linken will Initiative zeigen.
- Welche Visionen FW-Kandidat Florian Herold hat.
- Wie Gabriele Käsler (Die Partei) Mutti für Neuburg werden will.