Gerhard Schoder ist 1981 in Ingolstadt geboren, aufgewachsen am Karlsplatz in Neuburg. Dort hat er das Descartes-Gymnasium besucht. Schoder ist in der Kirchengemeinde aktiv, war drei Jahre Oberministrant in St. Peter. 2005 heiratete er seine Sarah, die er bereits zur Schulzeit lieben gelernt hat. Ein Jahr später schloss er sein Informatik-Bachelorstudium an der Uni Ulm ab und ist in die CSU eingetreten. Schoder und seine Frau verließen Deutschland in Richtung New York. Dort arbeitete er vier Jahre lang in der IT-Beratung. „Das war eine bereichernde Zeit“, sagt Schoder rückblickend.
Mittlerweile gehören zur Familie Schoder auch vier Kinder – Julius (11), Cornelius (9), Tobias (5) und Clara (3). 2010 kehrte die Familie zurück nach Deutschland, zwei Jahre später nach Neuburg. „Endlich sehen die Kinder ihre Großeltern jeden Tag“, sagt er. Derzeit ist der OB-Kandidat selbstständig als Projektleiter, Trainer und Planer tätig. 2018 trat er aus der CSU wegen Seehofers Migrationsmasterplan und fehlendem Fokus auf nachhaltige Politik aus, im vergangenen Jahr dann bei den Grünen ein, weil er es für extrem dringend und wichtig halte, den Klimawandel zu stoppen. Schoder bezeichnet Neuburg als Gesamtkunstwerk: „Wenn ich nach einem anstrengenden Arbeitstag in die Altstadt zurückkehre, ist das wie Urlaub für mich.“ Was ihn stört? „Ich werde Neuburg mit Gestaltungswillen und Mut fit für die Zukunft machen, denn beides fehlt mir heute in der Stadtpolitik.“ Der 38-Jährige fotografiert außerdem gerne.
Das sind die OB-Kandidaten der Kommunalwahl in Neuburg im Porträt:
- Hier lesen Sie ein Porträt von OB Bernhard Gmehling.
- Ein Porträt von SPD-Kandidat Bernd Schneider.
- So will Frank Thonig frischen Wind nach Neuburg bringen.
- Michael Wittmair von den Linken will Initiative zeigen.
- Welche Visionen FW-Kandidat Florian Herold hat.
- Wie Gabriele Käsler (Die Partei) Mutti für Neuburg werden will.