Am Freitag gegen 6.44 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer einen brennenden Lastwagen auf der Autobahn A 9 in Richtung München. Dieser stand auf dem Standstreifen zwischen der Anschlussstelle Langenbruck und dem Autobahndreieck Holledau. Es herrschte starke Rauchentwicklung. Die Reifen des Sattelaufzuges barsten und verteilten sich auf alle drei Fahrspuren, berichtet die Polizei. Der 63-jährige polnische Fahrer erlitt einen leichten Schock und konnte seinen Sattelzug noch rechtzeitig abkoppeln und sich in Sicherheit bringen. Der brennende Auflieger wurde durch den Brand vollständig beschädigt und musste abgeschleppt werden. Dieser war mit einem weiteren Bundeswehr Sattelauflieger beladen, der ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde. Durch die Löscharbeiten entstand zusätzlicher Wasserdampf, sodass die Sicht auf der Gegenfahrbahn massiv beeinträchtigt war. Aus diesem Grund musste auch die Gegenfahrbahn für circa 30 Minuten gesperrt werden. Gegen 8.15 Uhr konnte die linke Spur in Richtung München wieder frei gegeben werden. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Langenbruck, Winden und Hög waren unter der Leitung des Kreisbrandinspektors mit 28 Einsatzkräften vor Ort. Die Autobahnmeisterei übernahm die Verkehrslenkung. Insgesamt ist ein Sachschaden von 50.000 Euro entstanden. Die Aufräumarbeiten dauern nach wie vor an, dürften aber in Kürze beendet sein. (AZ)
Wolnzach