Wie passen die Wisente im Donaumoos mit einem Frauenhaus, einem Gefängnis und der Berliner Mauer zusammen? Das zeigt der essayistische Dokumentarfilm „Von Mauern und Freiheit“, den die Volkshochschule Schrobenhausen in Kooperation mit dem Donaumoos-Zweckverband am Freitag, 7. Februar, ab 19 Uhr im Blauen Saal des VHS-Gebäudes zeigt. Im Anschluss besteht die Gelegenheit zum Austausch mit Fachleuten und den Macherinnen.
Wisentgehege im Donaumoos ist die größte Einrichtung dieser Art in Süddeutschland
Dazu werden mit Kathleen Witt und Alexandra Rilli die Regisseurin und die Produzentin nach Schrobenhausen kommen. Die beiden stellen sich ebenso den Fragen des Publikums wie Dr. Johannes Riedl, der fachliche Leiter des Wisentgeheges im Donaumoos. Das Areal beim Haus im Moos in Kleinhohenried ist mit 30 Tieren die größte Einrichtung dieser Art in Süddeutschland und dient dem Erhalt des größten Landsäugetiers Europas, das nach wie vor gefährdet ist.
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Der Film, der für die SWR-Reihe „Junger Dokumentarfilm“ entstanden ist, beleuchtet, warum für Freiheit und Überleben manchmal Zäune und Mauern notwendig sind – so wie im Wisentgehege. Außerdem geht es um die Grenzen von Freiräumen, die zunächst nötig sind, um Menschen später wieder ein normales Leben zu ermöglichen oder um Tiere wieder in die Freiheit zu entlassen. Die Teilnahme ist nur nach Anmeldung bei der Volkshochschule unter der Telefonnummer 08252/89400 möglich. Es entfällt eine Gebühr von fünf Euro. (AZ)
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