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Winkelhausen: Feld in Flammen: Landwirt bei Langenmoosen schwer verletzt

Winkelhausen

Feld in Flammen: Landwirt bei Langenmoosen schwer verletzt

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    In diesem Traktor ist ein 21-Jähriger bei Langenmoosen schwer verletzt worden.
    In diesem Traktor ist ein 21-Jähriger bei Langenmoosen schwer verletzt worden. Foto: Vifogra / Friedrich

    Großeinsatz für die Feuerwehren des Landkreises: Bei landwirtschaftlichen Arbeiten nahe Winkelhausen ist vermutlich aufgrund eines technischen Defekts an einem Mähdrescher ein Feld in Brand geraten. Das wiederum hatte erhebliche Folgen nach sich: Ein Bulldog brannte komplett aus und ein 21-Jähriger zog sich schwere Brandverletzungen zu. 

    Drei Hektar groß war das Feld, das am Ende gelöscht werden musste.
    Drei Hektar groß war das Feld, das am Ende gelöscht werden musste. Foto: Vifogra / Schmelzer

    Wie die Polizei Schrobenhausen auf Nachfrage bestätigt, war ein Landwirt mit seinem Mähdrescher bei der Arbeit, als Funken aus der Maschine flogen. Das bemerkten andere Bauern, die die Gefahr sofort erkannten und mit ihren Bulldogs begannen die sich ausbreitenden Flammen einzudämmen. Doch für einen der Helfer hatte das schwerwiegende Folgen: sein Traktor samt Grubber fing Feuer und brannte komplett aus. Der 21-Jährige erlitt schwere Brandverletzungen.

    Zwar hatte sich der Landwirt aus der brennenden Maschine retten können, war trotz seiner schweren Brandverletzungen an den Beinen zu seinem Hof gerannt, um ein Wasserfass mit 30.000 Liter Wasser zum brennenden Feld zu transportieren. Als er zu den Flammen zurückkam, war er zeitgleich mit den ersten Feuerwehrkräften und Ersthelfern wieder am Brandort eingetroffen. Erst die Helfer bemerkten seine schweren Verletzungen und ließen ihn per ADAC-Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach München fliegen, wo seine Brandwunden gezielt versorgt werden können. 

    Brand bei Langenmoosen: Landwirt erleidet Verbrennungen an den Beinen

    Im Einsatz waren neben den benachbarten Feuerwehren aus Langenmosen, Sandizell und Berg im Gau auch Einsatzkräfte aus den beiden Städten Neuburg und Schrobenhausen sowie unter anderem aus Waidhofen, Karlskron, Mühlried, Karlshuld und Untermaxfeld. Sie brachten das Feuer beziehungsweise die verbliebenen Brandherde innerhalb einer guten Stunde endgültig unter Kontrolle und setzten dabei Schaum ein. 

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    Weitere herbeigeeilte Landwirte hatten mit ihren Bulldogs und Grubbern ein weiteres Ausbreiten der Flammen auf angrenzende Getreidefelder erfolgreich verhindert und bemühten sich während und nach dem Einsatz, die verkohlten Stoppelreste unterzuackern, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Der Sachschaden an dem Bulldog wird von der Polizei mit circa 200.000 Euro angegeben.

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