Nur eine „sehr geringe Gefahr für Gewaltdelikte“ würde von dem Mann ausgehen, sagten die Gutachter, das Rückfallrisiko sei „gering“. Die einen sprachen von 15 Prozent, in einem Gutachten war von 48 Prozent in zwölf Jahren die Rede. Doch alle stimmten sie darin überein, dass der Mann, damals 51 Jahre, nach knapp 20 Jahren wieder aus dem Gefängnis entlassen werden könnte, ohne dass von ihm eine Gefahr ausgehen würde. Doch sie sollten sich offenbar täuschen. Nicht einmal eineinhalb Jahre später wurde der Mann, der zuletzt in Ingolstadt gewohnt hat, wieder festgenommen, seitdem sitzt er erneut im Gefängnis. Ihm wird vorgeworfen, dass er seine Freundin, die er wenige Wochen zuvor kennengelernt hatte, bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben soll. Die Tat soll sich in der Wohnung der Frau im Kreis Neuburg-Schrobenhausen zugetragen haben. Angeklagt ist er aktuell wegen versuchten Totschlags.
Ingolstadt
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