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Weichering: Paketzentrum: Bauphase startet mit Baumfällarbeiten

Weichering

Paketzentrum: Bauphase startet mit Baumfällarbeiten

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    So soll das geplante Paketzentrum in Weichering einmal aussehen.
    So soll das geplante Paketzentrum in Weichering einmal aussehen. Foto: Deutsche Post

    In Weichering beginnt dreieinhalb Jahre nach Bekanntwerden der Pläne für ein Logistikzentrum am kommenden Montag die Bauphase. Es handelt sich zunächst um vorbereitende Maßnahmen für die Bauarbeiten, wie die Gemeinde Weichering mitteilt, die dem Artenschutz geschuldet sind.

    Zwischen der B16-Abfahrt auf Höhe Maxweiler und der Muna-Siedlung müssen Bäume gefällt werden. Baumfällarbeiten sind normalerweise nur zwischen Oktober und Ende Februar erlaubt, die DHL hat aber eine Sondererlaubnis erwirkt, um die Brut- und Ruhezeiten der dort ansässigen Fledermäuse nicht zu stören. Aus diesem Grund beginnen die Fällarbeiten am 16. September, die spätestens am 31. September abgeschlossen sein müssen. Insgesamt müssen etwa zwei Hektar Wald gerodet werden sowie Sträucher und Gebüsch am Knotenpunkt bei Maxweiler.

    Weichering: Baubeginn des DHL-Logistikzentrums trotz Klagen

    Weil die Arbeiten in unmittelbarer Nähe der B16 und der Kreisstraße ND18 stattfinden, seien temporäre Verkehrsbehinderungen und Sperrungen nicht zu vermeiden, heißt es in der Mitteilung der Gemeinde weiter. Wann die eigentlichen Bauarbeiten beginnen, konnte Bürgermeister Thomas Mack auf Nachfrage nicht beantworten.

    Mittlerweile liegen gegen das Vorhaben der DHL drei Klagen vor: der Bund Naturschutz hat ein Eilverfahren gegen den Bebauungsplan am Verwaltungsgerichtshof (VGH) eingereicht, der Landesbund für Vogelschutz sowie ein privater Bürger aus Maxweiler klagen parallel dazu vor dem Verwaltungsgericht gegen die Baugenehmigung. Eine Entscheidung will das Verwaltungsgericht nach jetzigem Stand der Dinge allerdings erst treffen, wenn ein Ergebnis des VGH vorliegt.

    Bei einer Bürgerversammlung der Stadt Neuburg hatte Oberbürgermeister Bernhard Gmehling den Gegnern geraten, zu überlegen, wer als Kläger das meiste Gewicht habe und wer bereit wäre, die Klage finanziell mitzutragen. "Wir unterstützen euch“, hatte er versprochen, nachdem sie Stadt selbst für eine Normenkontrollklage keine Erfolgsaussichten sieht.

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