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Vespatreffen in Neuburg am Schrannenplatz

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Vespa-Schwarm landet am Neuburger Schrannenplatz

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    Fast 200 Teilnehmer versammelten sich in Neuburg auf dem Schrannenplatz beim sechsten Vespatreffen.
    Fast 200 Teilnehmer versammelten sich in Neuburg auf dem Schrannenplatz beim sechsten Vespatreffen. Foto: Manfred Dittenhofer

    Es ist kein Roller, es ist eine Vespa. Und wer sie nicht gefahren hat, der kann auch den Enthusiasmus nicht nachvollziehen, mit dem ihre Besitzerinnen und Besitzer diese italienischen „Insekten“ hegen, pflegen und natürlich auch bewegen. Am Sonntag trafen sich knapp 200 von ihnen mit ihren zweirädrigen Gefährten auf dem Schrannenplatz in Neuburg. Und da es die Vespa unter dem Namen Ape auch mit drei Rädern gibt, waren natürlich auch die willkommen.

    Ein Stelldichein zum Fachsimpeln, Ersatzteiletausch oder einfach nur zum netten Plausch, auch Benzingespräch genannt, das bereits zum sechsten Mal von den High Rollers organisiert und durchgeführt wurde. Für die Schaulustigen gab es einiges zu sehen – Vespen von alt bis neu – viele Generationen des italienischen Fahrgefühls. Und bevor nun eine Diskussion um die Mehrzahl von Vespa losgetreten wird: Der Duden lässt „Vespas“ zu. Von den High Rollers wird allerdings die Variante „Vespen“ bevorzugt, weiß der Insider.

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    Über 200 Vespa-Fahrende haben sich in Neuburg am Schrannenplatz getroffen. So bunt zeigten sich die Fahrzeuge in der Stadt.

    Die High Rollers, 2016 von Peter Imhof mit einer Gruppe von neun Vespa-Fans gegründet, sind inzwischen eine Sparte des Motorclubs Neuburg. Spartenleiter Dieter Seehofer freute sich über die rege Teilnahme. Schließlich steckt einige Arbeit in der Vorbereitung und in der Durchführung der Veranstaltung. Terminabsprachen, Genehmigungen, Streckenwahl im Vorfeld. Und die Infrastruktur auf dem Schrannenplatz will auch aufgebaut sein. So funktioniert das Vespa-Treffen nur mit vielen Ehrenamtlichen.

    Die gemeinsame Ausfahrt, die über Bergen und Hütting nach Wellheim und zurück nach Neuburg führte, war ein wahrer Hingucker. Denn wann rauschen schon mal weit über 100 Vespas auf einmal über die Straße? Wieder zurück am Schrannenplatz wurden der Vespa-Club, der mit den meisten Teilnehmern nach Neuburg gekommen war, der älteste Teilnehmer und der Teilnehmer mit der längsten Anfahrt im Feld prämiert.

    Die älteste Vespa, die nach Neuburg kam, fährt seit den 50er Jahren auf der Straße

    Die älteste Vespa läuft seit den späten Fünfzigern. Alfons Lösch, der älteste Teilnehmer, ist fast schon abonniert auf diesen Preis. Mit seinen 84 Jahren selbst Mitglied bei den High Rollers war er dieses Mal mit seiner 300er GTS dabei. Der Club mit den meisten Mitgliedern in Neuburg kam aus Wettstetten. Und die weiteste Anreise hatten zwei Gäste aus Winnenden bei Stuttgart.

    Für die High Rollers stehen auch schon die nächsten Events an. In zwei Wochen geht es nach Bad Abbach zu einem Treffen. Und mit dem Ingolstädter Club besuchen sie am 15. August den Schlossmarkt Mediterrano auf Schloss Sandizell. Immer am ersten Mittwoch im Monat treffen sich die Vespa-Freunde zum Stammtisch, momentan in wechselnden Lokalen. „Wir sind auf der Suche nach einem festen Stammtischplatz“, berichtet Dieter Seehofer, der auf die Website verweist. Auf der Internetseite des Vereins findet man noch viel mehr Informationen.

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