In den frühen Morgenstunden ist es am Ingolstädter Hauptbahnhof zu einem Großeinsatz gekommen. Gegen 1.50 Uhr fanden Reinigungskräfte beim Leeren der Mülleimer eines abgestellten Regionalzugs drei verdächtige röhrenförmige Gegenstände und verständigten die Bundespolizei.
Großeinsatz am Ingolstädter Hauptbahnhof nach Fund verdächtiger Objekte
Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei stellte fest, dass die röhrenförmigen Behälter mit Pulver gefüllt waren und erkannte diese als unkonventionelle Spreng- und Brandmittel. Der leere Zug wurde daraufhin von der Polizei mit einem Sprengstoffhund vollständig abgesucht und keine weiteren verdächtigen Gegenstände aufgefunden.
Die Substanz wurde auf einer freien Industriefläche in Bahnhofsnähe abgebrannt. Der Zugverkehr war in der Nacht kaum beeinträchtigt, Teile des Ingolstädter Hauptbahnhofes waren vorübergehend von der Polizeiinspektion Ingolstadt und der Bundespolizei abgesperrt.
Sprengstoff in Regionalzug: Kripo ermittelt nach Großeinsatz am Ingolstädter Hauptbahnhof
Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen. Diese konzentrieren sich im Moment darauf, wer die Substanz unter welchen Umständen in dem Mülleimer abgelegt hat und um welche Beschaffenheit es sich dabei handelt. Bereits jetzt haben die Ermittlungen erwiesen, dass die festgestellten Substanzen nur manuell abgebrannt werden konnten. (AZ)
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