Beim TC Klingsmoos gibt es einen Führungswechsel. Nach 25 Jahren an der Spitze des Vereins trat Alfons Mayr, wie vor drei Jahren angekündigt, nicht mehr zur Wahl als Vorsitzender an. Dennoch konnte Wahlvorstand Hans Kiefer mit seinem Wahlhelfer Vinzent Arnold bei der Jahreshauptversammlung am Ende doch wieder eine komplette Führungsmannschaft präsentieren, wenn auch leicht verändert.
An der Veranstaltung nahmen – wohl coronabedingt – nur etwa 10 Prozent der Mitglieder unter geprüfter 2G-Regel teil. An der Spitze des TC Klingsmoos steht nun Dietmar Winkelmeier. Freddy Behr, Stefan Seitz und Hubert Baudisch sind als Beisitzer ausgeschieden. Als neue Beisitzer wurden Max Behr und Alfons Mayr gewählt. Neu ist auch Harald Kuttenreich als Sportleiter Tennis. In ihren Ämtern bestätigt wurden Peter Mosch (2. Vorsitzender), Ralph Kühn (Jugendwart), Bernhard Kühnlein (Sportwart Tennis), Andrea Behr (Sportwart Stockschützen), Robert Kiefer (Schriftführer) und Werner Rott (Kassier).
In seinem Tätigkeitsbericht ließ Mayr seine 25-jährige Vorstandszeit noch einmal kurz Revue passieren. Neben vielen kleineren Veranstaltungen stellte er dabei besonders die jährlich stattfindende Sonnwendfeier, das Steckerlfischessen im Herbst sowie das Stockschützenturnier der Klingsmooser Vereine besonders heraus. Doch nicht er allein hatte das alles bewegt, vielmehr ein gut funktionierender Vorstand und der harte Kern des Vereins hatten immer an einem Strang gezogen.
Der Bau der Stockschützenhalle war ebenfalls eine gut gelungene Aktion, wie sich bei den Feiern immer wieder herausstellt. Als Event kann man auch den Kauf eines Westernsaloonwagens bezeichnen, der übrigens auch an Nichtmitglieder für private Feiern zu Hause günstig vermietet wird. Alfons Mayr bedankte sich am Ende seines Vortrages bei allen Vorstandsmitgliedern der vergangenen Jahre und bei seinen Vorgängern, welche ihm einen funktionierenden Verein mit tollem Heim und Sportanlagen vorgegeben haben.
Da coronabedingt seit 2020 der Sportbetrieb sehr eingeschränkt, beziehungsweise fast zum Erliegen gekommen ist, fielen die Sportberichte von Tennis und Stockschießen nur in kleinem Maße aus. Erfreulich war der Kassenbericht von Werner Rott. Trotz vieler Ausfälle von Veranstaltungen brauchte der Klub keine zusätzliche staatliche Hilfe. Der Dank der Vereins geht hier auch an die Gemeinde für die Unterstützung sowie den Freistaat Bayern, der die Übungsleiterzuwendungen in doppelter Form ausbezahlt hat. (may)