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NR-Sportcheck: NR-Sportcheck: Triathlon mit Leonard Hammerer aus Obermaxfeld

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NR-Sportcheck: Triathlon mit Leonard Hammerer aus Obermaxfeld

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    Professionelle Ausrüstung: Leonard Hammerer mit seinem Hightech-Rad.
    Professionelle Ausrüstung: Leonard Hammerer mit seinem Hightech-Rad. Foto: Dirk Sing

    Wer sich mit Leonard Hammerer über seine Lieblingssportart unterhält, weiß schnell: Der 17-Jährige liebt und lebt den Triathlon. Nach seinem ersten Wettbewerb am 28. Juli 2024 in Lauingen über die Kurzdistanz (400 Meter Schwimmen; 20 Kilometer Radfahren; 5 Kilometer Laufen), den er prompt gewann, folgte am 14. September im niederländischen Almere (Amsterdam) sein bisheriges Highlight. Über die Mitteldistanz (1,9 km/90 km/21,1 km) belegte der Schüler des Descartes-Gymnasiums nicht nur den großartigen dritten Platz, sondern qualifizierte sich damit auch noch für die Weltmeisterschaft, an der er allerdings noch nicht teilnehmen wird.

    In unserer Serie „NR-Sportcheck“ stellt der Obermaxfelder seinen Triathlon-Sport einmal etwas genauer vor.

    1.- Wie ich zum Triathlon gekommen bin...

    Leonard Hammerer: Als ich 15 Jahre alt war, wurde bei uns im Descartes-Gymnasium der Wahlkurs Triathlon angeboten. Nachdem ich aufgrund einer Knieverletzung nicht mehr Fußball spielen konnte, aber dennoch weiterhin Sport betreiben wollte, habe ich mir das Ganze einmal angeschaut. Zunächst war durch meine Knieverletzung nur Schwimmen möglich, ehe etwas später dann das Laufen und Radfahren dazugekommen ist. Im Laufe der Zeit hat es mir dann immer mehr Spaß gemacht, bis ich mir dann vor einem Jahr in den Kopf gesetzt hatte, einen Mitteldistanz-Triathlon zu absolvieren. Seitdem habe ich richtig angefangen.

    2.- Das zeichnet Triathlon für mich aus...

    Hammerer: Nachdem Triathlon kein Teamsport ist, kann und muss man sich ausschließlich mit sich selbst messen. Gerade auf den langen Distanzen ist es das Gefühl und die Motivation, immer weiterzumachen und sich zu schinden. Hinzu kommt, dass mir die drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen eigentlich ohnehin sehr gut liegen. Die größte Herausforderung ist dabei sicherlich das Laufen, wenn man bereits die anderen Disziplinen beziehungsweise Anstrengungen hinter sich hat. Da muss man sich einfach mit Krämpfen und völlig erschöpft irgendwie ins Ziel schleppen.

    Nach dem Schwimmen und Radfahren geht es für Leonard Hammerer auf die Laufstrecke.
    Nach dem Schwimmen und Radfahren geht es für Leonard Hammerer auf die Laufstrecke. Foto: Hammerer

    3.- Das nervt mich hin und wieder am Triathlon...

    Hammerer: Manchmal ist das Training schon ziemlich lang. Wenn man beispielsweise zwei Stunden auf dem Rad sitzt und weiß, dass man danach noch laufen muss, dann kann das schon heftig sein. Darüber hinaus macht man eigentlich 90 Prozent seines Trainings alleine. Ohne Begleitung zum Reden zieht sich eine solche Einheit dann oftmals extrem in die Länge. Im Grunde ist es Fluch und Segen zugleich, wenn man alleine ist.

    4.- So viel Zeit investiere ich ins Triathlon...

    Hammerer: Ich trainiere mindestens sechsmal in der Woche. Wenn es eine lange Einheit ist, kann diese schon zwei oder drei Stunden dauern. Während das Radfahren und Laufen keine Probleme darstellen, trainiere ich das Schwimmen entweder mit der Schule im Parkbad, im Sommer im Brandlbad oder alternativ auch im Weiher.

    Perfekte Haltung: Leonard Hammerer beim Radfahren.
    Perfekte Haltung: Leonard Hammerer beim Radfahren. Foto: Hammerer

    5.- Meine persönlichen Ziele beim Triathlon...

    Hammerer: Irgendwann möchte ich sicherlich mal auf der Langdistanz angreifen. In den nächsten zwei, drei Jahren aber definitiv noch nicht. Die Mitteldistanz war schon wirklich lang, tat am Ende richtig weh und hat auch zwischendurch keinen Spaß mehr gemacht (lacht). Nachdem ich beim Wettkampf in Almere ja die WM-Qualifikation geschafft habe, diese aber noch nicht wahrnehme, möchte ich das in absehbarer Zeit nochmals packen – und dann auch tatsächlich bei einer Weltmeisterschaft an den Start gehen.

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