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NR-Sportcheck: NR-Sportcheck: „Beim Golfen ist man für sich und sein Spiel verantwortlich“

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NR-Sportcheck: „Beim Golfen ist man für sich und sein Spiel verantwortlich“

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    Perfekte Haltung: Der 15-jährige Philipp Kammermeier ist bereits seit knapp fünf Jahren ein leidenschaftlicher Golfspieler. Foto: Dirk Sing
    Perfekte Haltung: Der 15-jährige Philipp Kammermeier ist bereits seit knapp fünf Jahren ein leidenschaftlicher Golfspieler. Foto: Dirk Sing Foto: Dirk Sing

    Der Sport erfüllt in der Gesellschaft eine vielfältige Aufgabe. Sei es zur Stärkung und dem Erhalt der eigenen Gesundheit, der Pflege und dem Aufbau sozialer Kontakte oder auch „nur“ der Spaß und die Freude an der Bewegung: Sowohl Einzel- als auch Mannschaftssportart bieten – unabhängig vom Alter – unzählige Facetten und Möglichkeiten. Gerade Kinder und Jugendliche betreiben „ihren“ Sport zumeist mit Feuereifer. Dabei ist es fast schon an der Regel, dass der Nachwuchs zunächst einmal zahlreiche Sportarten oder Disziplinen ausprobiert, um dann letztlich bei seinem „Lieblingssport“ zu bleiben.

    In unserer Serie „NR-Sportcheck“ lassen wir eben Kinder und Jugendliche „ihre“ Sportart etwas genauer vorstellen. Was macht diese speziell aus beziehungsweise gibt es dabei auch Dinge, die hin und wieder nerven? Den Auftakt machen wir mit Philipp Kammermeier. Der 15-Jährige spielt bereits seit längerer Zeit leidenschaftlicher Golf und weist ein Handicap von 20,1 auf. Sein Lieblingshobby betreibt der Schüler des Neuburger Descartes-Gymnasiums beim Wittelsbacher Golfclub.

    1. Wie ich zum Golf gekommen bin …

    Philipp Kammermeier: Als ich zehn Jahre alt war, bin ich mit meinen Eltern nach Bad Griesbach in den Urlaub gefahren. Was ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht wusste: Es bieten sich einem dort viele Möglichkeiten zum Golfspielen. Ich habe es dann einfach mal bei einer Golf-Lehrerin ausprobiert und sofort Gefallen daran gefunden. Bis heute bin ich dabei geblieben.

    Das Putten zählt beim Golf zu den wichtigen Elementen.
    Das Putten zählt beim Golf zu den wichtigen Elementen. Foto: Dirk Sing

    2. Das zeichnet Golfen für mich aus …

    Kammermeier: Eine ganz großer Vorteil ist sicherlich, dass man Golfen – sowohl auf den jeweiligen Trainingsanlagen als auch auf dem Platz selbst – alleine betreiben kann und keinen Spielpartner dafür braucht. Grundsätzlich macht es aber schon mehr Spaß, wenn man mit jemand eine Runde spielt, mit dem man sich gut versteht. Hinzu kommt, dass man sich ständig in der freien Natur bewegt und der Golfsport auch – was man vielleicht auf den ersten Blick nicht glaubt – doch ziemlich komplex und herausfordernd ist. Man spielt im Grunde immer gegen sich selbst und kann die Schuld bei einem schlechten Schlag nicht auf etwas anderes schieben. Daher ist man schlichtweg für sich und sein Spiel verantwortlich. Was mir ebenfalls gut gefällt, ist die Tatsache, dass es beim Golf nicht nur Einzel-, sondern auch Mannschaftswettkämpfe gibt.

    3. Das nervt mich hin und wieder am Golfen …

    Kammermeier: Zum einen nerven mich schlechte Schläge. Allerdings muss man diese so schnell wie möglich wieder vergessen und sich auf den nächsten Schlag so gut wie möglich konzentrieren. Und zum anderen gibt es auf dem Golfplatz hin und wieder Leute, die schon etwas anstrengend sind (lacht). Schlechtes Wetter stört oder ärgert mich dagegen nicht. Das ist einfach die Natur. Dagegen kann man nichts machen.

    4. So viel Zeit investiere ich ins Golfen …

    Kammermeier: In der Regel habe ich dreimal pro Woche meine Schläger in der Hand. Am Mittwoch und Freitag trainiere ich jeweils eine beziehungsweise eineinhalb Stunden. Darüber hinaus versuche ich, noch eine Runde auf dem Platz zu spielen. Hinzu kommt dann an einigen Wochenenden noch der Wettkampf mit der Mannschaft.

    Für viele Golfer ist das Spiel aus dem Bunker eine Horror-Vorstellung. Für Philipp Kammermeier jedoch nicht.
    Für viele Golfer ist das Spiel aus dem Bunker eine Horror-Vorstellung. Für Philipp Kammermeier jedoch nicht. Foto: Dirk Sing

    5. Mein persönliches Ziel beim Golf …

    Kammermeier: Ich will mich auf alle Fälle weiter verbessern, das ist logisch. Was mein Handicap betrifft, möchte ich mich zunächst einmal gerne auf 15,0 herunterspielen. Klar wäre es schön, wenn ich irgendwann einmal auch ein Single-Handicap hätte. Aber ich stecke mir erst einmal kleine Ziele. 

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