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Kreisliga Ost: VfR feiert „Schützenfest“

Kreisliga Ost

VfR feiert „Schützenfest“

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    Jubel auf der einen Seite, hängende Köpfe auf der anderen: Der VfR Neuburg (von links Willi Benzinger, Andreas Maier und Johann Guppenberger) feierte im Derby gegen Untermaxfeld (im Hintergrund Trainer Wolfgang Rückel) ein Schützenfest.
    Jubel auf der einen Seite, hängende Köpfe auf der anderen: Der VfR Neuburg (von links Willi Benzinger, Andreas Maier und Johann Guppenberger) feierte im Derby gegen Untermaxfeld (im Hintergrund Trainer Wolfgang Rückel) ein Schützenfest. Foto: Foto: xh

    Neuburg Auf einen „überragenden Tag“ seiner Mannschaft hatte Untermaxfelds Spielertrainer Wolfgang Rückel gehofft, den hatte schließlich aber der Gegner aus Neuburg. Eine überraschend deutliche Heimniederlage kassierte der BSV Neuburg. Der SV Münster gab vor heimischer Kulisse wichtige Zähler gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Herbertshofen ab. Auch für Straß gab es an diesem Spieltag nichts zu holen. (makr)

    VfR Neuburg – Untermaxfeld 6:1

    Einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg landete der VfR Neuburg gegen die TSG Untermaxfeld. Bereits in der elften Minute gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Nach einer Ecke von David Ibraimovic knallte Willi Benzinger den Ball von rechts über den Innenpfosten ins Untermaxfelder Tor. Beim 2:0 tankte sich Sebastian Rutkowski links durch die Abwehr der Gäste und flankte nach innen zu Andreas Plosconka, der den Ball nur noch einschieben musste (20.). Nur fünf Minuten später fiel der Anschlusstreffer. Nach einem Gerangel zwischen Neuburgs Benzinger und Untermaxfelds Kosta Paraschos hatte der Schiedsrichter zum Entsetzen der Neuburger auf Elfmeter entschieden. Diesen verwandelte Paraschos selbst zum 1:2. Es folgte ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Auf Neuburger Seite vergaben Plosconka und Andreas Maier beste Chancen, bei der TSG Paraschos sowie André Ruf. Erst kurz vor der Pause bekamen die rund 200 Zuschauer wieder ein Tor zu sehen: Plosconka brachte den Ball nach rechts und Martin Fronzek wuchtete diesen halbhoch ins Tor zum 3:1 (44.).

    Nach dem Wiederanpfiff drängte der VfR auf die Vorentscheidung. Ein Zuspiel von Maier jagte Ibraimovic zum 4:1 ins Netz (47.). Doch damit war die Partie längst noch nicht zu Ende, zumal sich Untermaxfeld nun dem Schicksal zu ergeben schien. Maier erhöhte auf 5:1 (54.), ehe fünf Minuten später Peter Krzyzanowski den 6:1-Endstand herstelle. Einen Schuss von Rutkowski lenkte Neuburgs Spielertrainer mit der Hacke ins Untermaxfelder Tor. Nun ließen es die VfR’ler etwas langsamer angehen, mehrere Torchancen wurden nicht genutzt. So blieb es am Ende beim verdienten 6:1-Erfolg des Tabellenzweiten und die Revanche für die 1:3-Pleite im Hinspiel war perfekt. (vfr)

    Münster – Herbertshofen 0:1

    Der SV Münster hat die große Chance verpasst, im Abstiegskampf weiter Boden gut zu machen. Die Mannschaft von Trainer Sepp Meier unterlag zu Hause dem TSV Herbertshofen nach schwacher Leistung mit 0:1. Dabei hatten die Hausherren durch Philipp Fetsch die erste Chance im Spiel, dessen Schuss strich jedoch knapp am Pfosten vorbei (4.). Fünf Minuten später fiel auf der Gegenseite bereits das Tor des Tages. TSV-Angreifer Christoph Stadler hatte aus 25 Metern abgezogen und der Ball schlug unhaltbar im Winkel des Münsteraner Tores ein. Für den SVM hatte erneut Fetsch eine Möglichkeit, doch wieder zielte er daneben (27.). Nach einer halben Stunde bewahrte Münsters Keeper Dennis Schmidbauer seine Farben vor dem 0:2, als er einen Schuss von Armin Bosch aus dem Eck fischte. Kurz vor dem Pausenpfiff ging Fetsch im Strafraum der Gäste zu Boden, doch Schiedsrichter Valentin Bohmann ließ weiterspielen. Kurz nach dem Wechsel stand Bohmann erneut im Mittelpunkt, als er Herbertshofens Daniel Kaldenbach nach einer Tätlichkeit an Markus Durner mit Rot vom Platz schickte (55.). Doch auch in Überzahl fand die Heimelf kein Mittel, um gegen die nun noch tiefer stehenden Gäste zu klaren Torchancen zu kommen. Auch die zahlreichen Standardsituationen brachten nichts Zählbares ein. Symptomatisch war es, dass für die größte Gefahr ein Herbertshofener Spieler selbst sorgte. Bosch köpfte eine Flanke auf das eigene Gehäuse, doch der Ball strich über die Latte (90.). Somit blieb es bei der verdienten Niederlage des SV Münster. (mwe-)

    BSV Neuburg – Kissing 2:5

    Vorne weg sei gesagt, dass der BSV Neuburg an diesem Sonntagnachmittag einen rabenschwarzen Tag erwischte. Mannschaft und Fans wurden innerhalb kürzester Zeit in eine Art Schockzustand versetzt. Schon nach drei Minuten markierte der KSC durch einen Freistoß von Frauenknecht das 0:1. Dabei sah sich Keeper Tobias Breitenborn einer schlecht stehenden Mauer sowie einem tückischen Aufsetzer ausgesetzt, der auch prompt aus 25 Metern einschlug.

    Nur zehn Minuten später klingelte es erneut im Neuburger Tor. Diesmal ging dem Torerfolg eine klare Abseitsstellung voraus, die Gästestürmer Andre Pusch mit einem gefühlvollen Heber zum 0:2 abschloss (13.). Vom BSV kam in der Zwischenzeit herzlich wenig, so dass Kissing genötigt wurde, noch einen Treffer drauf zu setzen. Als die heimische Abwehr zum wiederholten Male zu weit weg vom Gegner stand, nahm Alex Vötter mit einer geschickten Handbewegung den Ball in Richtung Tor mit und netzte zum 0:3 ein (21.). Alle Proteste des BSV und der enttäuschten Zuschauer nützten nichts – der Treffer zählte. Und es kam noch schlimmer. Nur vier Minuten später erhöhte erneut Alex Vötter auf 0:4. Die Distl-Schützlinge erlebten den nächsten Nackenschlag durch das 0:5 von Thomas Schlaich (34.). Außer einem Schuss von Florian Riedelsheimer konnten keinen nennenswerten Szenen vor der Pause für Neuburg verzeichnet werden. Die zweite Hälfte begann mit deutlich mehr Schwung und Willen seitens des BSV und so hatten Christoph Ostermeier und Rafet Gashi zumindest zwei Chancen. Florian Riedelsheimer (60.) und Michael Schlamp (88.) konnten das Ergebnis lediglich noch verschönern. (jk)

    Gersthofen 2 – Straß 4:2

    Der TSV Gersthofen, der mit drei A-Junioren auflief, war über die gesamte Spielzeit die überlegene Mannschaft und das, obwohl er ab der 34. Minute die Partie dezimiert bestreiten musste. Die Gäste verschossen in der elften Minute einen Foulelfmeter, aber bereits in der 20. Minute erzielten sie durch Cabuk das 0:1. Nach einem Foulspiel im Strafraum zeigte der souverän leitende Schiedsrichter auf den ominösen Punkt: Den Strafstoß verwandelte Marco Bauer zum verdienten 1:1-Ausgleich (42.) und bereits drei Minuten später erhöhte derselbe Spieler per Kopf zum 2:1. Nach dem Seitenwechsel schloss Christoph Werner einen Alleingang mit der 3:1-Führung (50.) ab. Fünf Minuten später erzielte Kenan Ergender per Kopf das 4:1. Eine Standardsituation nutzte Yakschik zum 4:2-Endstand (84.). (al)

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