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FC Ingolstadt: Novum durch den FC Ingolstadt

FC Ingolstadt

Novum durch den FC Ingolstadt

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    Erste Anweisungen: Sabrina Wittmann (vorne) ist bis Saisonende Interimstrainerin des FC Ingolstadt. Am Donnerstag leitete sie ihr erstes Training. Foto: Roland Geier
    Erste Anweisungen: Sabrina Wittmann (vorne) ist bis Saisonende Interimstrainerin des FC Ingolstadt. Am Donnerstag leitete sie ihr erstes Training. Foto: Roland Geier Foto: Roland Geier

    Am Donnerstagnachmittag um 15.20 Uhr hat Sabrina Wittmann ihr erstes Training bei den Profis des FC Ingolstadt geleitet. Am Sonntag (19.30 Uhr) wird die 32-Jährige im Heimspiel gegen Waldhof Mannheim dann erstmals auf der Bank der Schanzer sitzen und für ein Novum sorgen.

    Der FCI hatte sich zuvor von Trainer Michael Köllner (54) getrennt und interimsweise U19-Coach Sabrina Wittmann bis zum Saisonende zur Nachfolgerin gemacht. Inka Grings (SV Straelen) und Imke Wübbenhorst (Sportfreunde Lotte) hatten zuvor schon einmal Männer-Viertligisten trainiert. In den höchsten drei deutschen Ligen ist Wittmann die erste Trainerin. Sie wird von ihrem langjährigen Co-Trainer Fabian Reichler sowie dem bisherigen Trainerteam um Maniyel Nergiz und Julian Kolbeck unterstützt.

    „Sabrina Wittmann kennt unseren Klub wohl besser als kaum eine andere, ist Schanzerin durch und durch“, sagt Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer. „Wir sind davon überzeugt, dass Sabrina aufgrund ihrer inhaltlichen Kompetenz, Fußball zu vermitteln und auch dank ihrer Emotionalität genau die Richtige ist, um die Saison unserer ersten Mannschaft positiv zu Ende zu bringen.“ Die 32-Jährige ist seit vielen Jahren beim FCI tätig, in dieser Saison führte sie die A-Jugend zur Vizemeisterschaft in der Bundesliga Süd/Südwest. „Es gibt keinen Ort, an dem ich lieber hätte debütieren wollen. Ingolstadt ist für mich etwas ganz Besonderes, mein Heimatverein. Hier habe ich vor 19 Jahren angefangen, selbst gespielt und erste Schritte als Trainerin machen dürfen“, sagt Wittmann. „Es ist eine große Chance für mich, ein Vertrauensbeweis von Dietmar Beiersdorfer und Ivo Grlic, im Profigeschäft erste Schritte machen zu dürfen.“

    FC Ingolstadt enttäuscht in der Rückrunde

    Die Verantwortlichen indes hatten das Vertrauen in Vorgänger Michael Köllner verloren. „Nachdem die sportliche Weiterentwicklung unserer Mannschaft, die nötig ist, unsere Ziele zu erreichen, im Jahr 2024 weitestgehend ausgeblieben ist, sind wir nach eingehender sportlich-inhaltlicher Analyse und Gesprächen mit Michael Köllner zu der Entscheidung gelangt, dass wir auf der Position des Cheftrainers für die Saison 2024/25 eine Veränderung vornehmen müssen“, sagt Beiersdorfer in der Mitteilung des Vereins. „Aufgrund der Klarheit und der Verantwortung dem Trainer und der Mannschaft gegenüber, vollziehen wir diese Entscheidung mit sofortiger Wirkung.“ Nach Platz vier zur Winterpause und realistischen Chancen auf den Aufstieg spielten die Schanzer ein enttäuschendes Jahr 2024. In der Rückrundentabelle belegt der FCI mit 18 Punkten nur den 15. Platz. Eine Bilanz, die eher auf Abstiegskampf hindeutet. Zuletzt verlor man sang- und klanglos mit 0:4 bei Rot-Weiß Essen. 

    „Als Vierter der Hinrunde war es unser Plan, bis zum Saisonende zumindest oben mitzumischen. Aufgrund der sportlichen Stagnation haben wir nun gehandelt“, sagt Sportdirektor Ivo Grlic. 

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