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ERC Ingolstadt: Munteres Scheibenschießen: ERC Ingolstadt besiegt Köln mit 8:3

ERC Ingolstadt

Munteres Scheibenschießen: ERC Ingolstadt besiegt Köln mit 8:3

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    War mit einem Tor am Kantersieg beteiligt: Mirko Höfflin (links) gewann mit dem ERC Ingolstadt gegen die Kölner Haie mit 8:3.
    War mit einem Tor am Kantersieg beteiligt: Mirko Höfflin (links) gewann mit dem ERC Ingolstadt gegen die Kölner Haie mit 8:3. Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Der ERC Ingolstadt hat nach zwei Niederlagen hintereinander eine beeindruckende Reaktion gezeigt. Die Panther besiegten die an diesem Abend indisponierten Kölner Haie mit 8:3 (3:1, 2:1, 3:1) und eroberten nach der Niederlage der Adler Mannheim (0:3 gegen Iserlohn) den zweiten Platz in der DEL zurück. 

    ERC-Trainer Mark French lobte sein Team für eine „geschlossene Mannschaftsleistung“ und „hohes Tempo“. Gerade der gute Start mit dem schnellen 1:0 sei wichtig gewesen. Kölns Trainer Uwe Krupp war wegen der schwachen Leistung seines Teams bedient: „Das Ergebnis spricht für sich. Ingolstadt war schneller und in allen Belangen besser.“ 

    ERC Ingolstadt trifft nach 69 Sekunden

    Die Panther traten mit dem gleichen Aufgebot wie beim 1:2 nach Penaltyschießen in Iserlohn an. Eine Änderung gab es lediglich im Tor, wo Michael Garteig anstelle von Kevin Reich auf dem Eis stand. Die Haie hatten am Sonntag mit 4:2 bei Primus München gewonnen und waren im Süden Deutschlands geblieben. Auch ohne Reisestrapazen wirkten die Kölner von Beginn an nicht wirklich wach, wirkten nur physisch anwesend und liefen meist nur hinterher. Der ERCI dominierte die Partie und hätte nach 20 Minuten höher führen können als mit 3:1. Direkt im ersten Angriff hatte sich Wojciech Stachowiak und Frederik Storm eine Doppelchance geboten, die Haie-Torhüter Mirko Pantkowski vereitelte. Nach 69 Sekunden Spielzeit lag der Puck dann erstmals im Tor der Rheinländer. Nach einem langen Pass von Mat Bodie war Storm durch und vollendete ins lange Eck zum 1:0 (2.).

    Die Ingolstädter drückten weiter, von den Gästen war bis auf vereinzelte Abschlüsse nichts zu sehen. Als der ERC erstmals in Überzahl agierte, staubte Mirko Höfflin zum 2:0 ab (12.). In Manier eines Fußballers traf Marko Friedrich mit der Innenseite seines Schlittschuhs zum 3:0 (17.). Der Treffer zählte, weil keine Kickbewegung des Angreifers zu erkennen war. Doch der Drei-Tore-Vorsprung hielt nicht bis zur ersten Pause, da die Haie im Powerplay durch David McIntyre trafen (19.).

    ERC Ingolstadt erneut mit Frühstart

    Auftrieb sollte das Tor den Gästen nicht verschaffen. Der ERC kam schwungvoll aus der Kabine und stellte durch Tye McGinn den alten Abstand wieder her – 4:1 (22.). Nun fand Köln aber die direkte Antwort. Die Panther konnten nicht klären, die Scheibe landete vor Landon Ferraro, der zum 4:2 einschob (23.). Beide Mannschaften hatten in der Folge Möglichkeiten. Stachowiak tauchte allein vor Pantkowski auf (24.), auch Ty Ronning scheiterte am Kölner Goalie (29.). Ex-Panther Louis-Marc Aubry hatte den Anschlusstreffer für Köln auf dem Schläger, schoss aber freistehend über das Tor (25.). Als die Ingolstädter kurz vor Drittelende in Überzahl spielten, schlugen sie ein fünftes Mal zu. Ronning bekam den Puck, verzögerte kurz und schloss zwölf Sekunden vor der Sirene zum 5:2 ab (40.).

    Das dritte Drittel begann nach einem medizinischen Notfall auf der Tribüne mit einigen Minuten Verspätung. Entwarnung gab es später, der Zuschauer sei stabil.

    Als es schließlich weiterging, stand bei den Haien Oleg Shilin statt Pantkowski zwischen den Pfosten. 44 Sekunden waren gerade einmal gespielt, da hatte der eingewechselte Torhüter bereits zwei Gegentore schlucken müssen. Jerome Flaake traf zum 6:2 (41.), Friedrich erhöhte auf 7:2 (41.). Nachdem Ryan Stanton den dritten Haie-Treffer erzielt hatte (43.), erhöhte McGinn in Überzahl zum 8:3-Endstand (48.).

    ERC Ingolstadt Garteig – Edwards, Wagner; Hüttl, Bodie; Jobke, Quaas; Hübner – Flake, Stachowiak, Höfflin; Ronning, Pietta, McGinn; Storm, Feser, Friedrich; Brune, Krauß, Schindler – Zuschauer 3150 – Tore 1:0 Storm (2.), 2:0 Höfflin (12./PP), 3:0 Friedrich (17.), 3:1 McIntyre (19./PP), 4:1 McGinn (22.), 4:2 Ferraro (23.), 5:2 Ronning (40./PP), 6:2 Flaake (41.), 7:2 Friedrich (41.), 7:3 Stanton (43.), 8:3 McGinn (48./PP). 

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