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Ingolstadt: Matchwinner Stachowiak: ERC Ingolstadt ringt Wolfsburg nieder

Ingolstadt

Matchwinner Stachowiak: ERC Ingolstadt ringt Wolfsburg nieder

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    Hart umkämpft: Jerome Flaake bringt Wolfsburgs Philipp Mass zu Boden. Mit dem ERC Ingolstadt besiegte der Angreifer die Grizzlys mit 3:2 nach Penaltyschießen.
    Hart umkämpft: Jerome Flaake bringt Wolfsburgs Philipp Mass zu Boden. Mit dem ERC Ingolstadt besiegte der Angreifer die Grizzlys mit 3:2 nach Penaltyschießen. Foto: Johannes Traub - JT-Media ? 360° Medienagentur

    Der Matchwinner war für die Anhänger des ERC Ingolstadt schnell ausgemacht. Nach Spielschluss feierten sie Wojciech Stachowiak lautstark mit Sprechchören. Der Topscorer der Panther hatte im Penaltyschießen gleich zweimal Nervenstärke bewiesen und seiner Mannschaft damit den 3:2-Sieg gegen die Grizzlys Wolfsburg gesichert. 

    „Wir haben das in den vergangenen Wochen viel trainiert, diesmal habe ich das Vertrauen bekommen“, sagte Stachowiak mit einem Grinsen. Dass die Fans danach seinen Namen riefen, gebe ihm natürlich zusätzliches Selbstvertrauen. „Das tut gut, zumal die ersten 40 Minuten nicht schön waren.“ Wolfsburg habe gut verteidigt und die Scheibe einfach rausgespielt. „Im letzten Drittel haben wir es dann aber in den Griff bekommen und verdient gewonnen.“ 

    ERC Ingolstadt geht direkt in Rückstand

    Die Panther hatten erneut auf Daniel Pietta (krank) verzichten müssen. Wieder mit dabei waren Ben Marshall und Wayne Simpson. Zwischen den Pfosten stand Michael Garteig, der bereits nach 78 Sekunden hinter sich greifen musste. Dustin Jeffrey schob zum 0:1 ein, nachdem Spencer Machacek quergelegt hatte (2.). Der ERC suchte die direkte Antwort, doch Dustin Strahlmeier ließ nichts zu, parierte unter anderem einen Direktschuss von Ben Marshall (4.). Die Panther taten sich insgesamt schwer, gegen die diszipliniert verteidigenden Gäste, zu Möglichkeiten zu kommen. Auch in eigener Überzahl strahlten sie keine Gefahr aus. Die Grizzlys hätten mit einem Mann weniger sogar erhöhen können, doch Garteig parierte gegen Wolfsburgs Topscorer Darren Archibald (14.).

    Auch im Mittelabschnitt änderte sich zunächst wenig. Das Spiel bot wenige Höhepunkte, die Defensivreihen dominierten. Simpson versuchte es mit einem Schuss, auch Philipp Krauß (30.). Vor ernsthafte Probleme stellten sie Strahlmeier damit nicht. Die wenigen Gelegenheiten wurden besser, der ERC kam dem Ausgleich näher. Jerome Flaake legte vor dem Tor ab auf Friedrich, der aus kurzer Distanz nicht an Strahlmeier vorbeikam (35.). Die Gäste tauchten selten vorne auf, hatten aber die klareren Möglichkeiten. Fabio Pfohl schoss drüber (32.), dann vergab Machacek allein vor Garteig (33.). Somit war die Partie weiter offen und der ERC glich aus. Maury Edwards durfte sich über etwas Platz freuen und traf mit einem Handgelenkschuss zum 1:1 (39.). Doch die Freude wehrte nur kurz, Wolfsburg schlug eiskalt zurück. Tyler Morley vollendete einen schnell vorgetragenen Spielzug aus spitzem Winkel zum 1:2 (40.).

    ERC Ingolstadt: McGinn gleicht aus

    Die Panther wollten den Rückstand wettmachen, doch Krauß kam zu Beginn des Schlussdrittels nicht an Strahlmeier vorbei (41.). Wolfsburg, das nach zuletzt vielen Spielen kräftemäßig zunehmend nachließ, war nicht daran interessiert, noch offensiv am Spiel teilzunehmen (insgesamt nur 14 Schüsse). Der ERC drückte und kam nach einem starken Solo von Tye McGinn zum verdienten 2:2 (49.). Die beste Möglichkeit, die überlegenen Panther zu drei Punkten zu schießen, hatte Stefan Matteau (59.). In der Verlängerung hätte Fabio Wagner treffen können, doch Strahlmeier hielt. (62.). Für die Entscheidung im Penaltyschießen sorgte dann Stachowiak, der beide Penaltys verwandelte und als einziger Ingolstädter traf. 

    ERC Ingolstadt Garteig – Edwards, Bodie; Jobke, Marshall; Hüttl, Wagner; Quaas – Bertrand, Höfflin, Simpson; Friedrich, Henriquez, McGinn; Storm, Stachowiak, Matteau; Brune, Krauß, Flaake – Zuschauer 2771 – Tore 0:1 Jeffrey (2.), 1:1 Edwards (39.), 1:2 Morley (40.), 2:2 McGinn (49.), 3:2 Stachowiak (Penalty). 

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