Fußball-Drittligist FC Ingolstadt hat sich von Trainer Rüdiger Rehm und dessen Assistenten Mike Krannich getrennt.
Der Entscheidung gingen intensive Gespräche der Vereinsführung voraus. Nach der jüngsten Ergebnis- aber auch Entwicklungskrise sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, das Duo von ihren Aufgaben zu entbinden, wie der Verein mitteilt. „Zunächst gilt Rüdiger Rehm und Mike Krannich unser Dank für ihren Einsatz und die jederzeit sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit im Klub. Aufgrund der aktuellen sportlichen Situation und den ausbleibenden Resultaten nach zuletzt fünf Niederlagen aus sieben Spielen, sind wir aber zu dem Entschluss gekommen, handeln zu müssen. Gerade der Start in das Jahr 2023 verlief keineswegs so, wie wir ihn uns alle vorgestellt haben. Wir wollten unbedingt erfolgreich in die Restrunde starten, um weiterhin oben dran zu bleiben. Dies ist uns leider nicht gelungen. Ziel ist es jetzt, schnellstmöglich wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden“, so FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer über die Entscheidung.
FC Ingolstadt: Fehlstart ins neue Jahr
Der FC Ingolstadt war mit drei Niederlagen ins neue Jahr gestartet, verlor daheim gegen Erzgebirge Aue (1:2) sowie in Elversberg (3:4) und Bayreuth (0:1). Dadurch rutschten die Schanzer auf den siebten Tabellenplatz ab. Die direkten Aufstiegsränge sind bereits neun Punkte entfernt, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt fünf Zähler.
Rüdiger Rehm stand insgesamt 43 Mal für die Schwarz-Roten an der Seitenlinie. Hinsichtlich der Nachfolgeregelung arbeiten die Verantwortlichen an einer zeitnahen Lösung. Bis auf Weiteres übernimmt das Trainerteam um Thomas Karg, Luca Schuster und Christian Liefke das Training der Oberbayern. (AZ)