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Golf: Turnierdirektor Christian Schunck: „Platz im Wittelsbacher Golfclub ist einzigartig.“

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Turnierdirektor Christian Schunck: „Platz im Wittelsbacher Golfclub ist einzigartig.“

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    Freut sich auf die vierte Auflage der Big Green Egg German Challenge: Turnierdirektor Christian Schunck (links), hier mit dem ersten Sieger im Jahr 2020, Angel Hidalgo (rechts).
    Freut sich auf die vierte Auflage der Big Green Egg German Challenge: Turnierdirektor Christian Schunck (links), hier mit dem ersten Sieger im Jahr 2020, Angel Hidalgo (rechts). Foto: Starke

    Herr Schunck, am Donnerstag startet die vierte Auflage der Big Green Egg German Challenge auf der Anlage des Wittelsbacher Golfclubs. Wie groß ist Ihre Vorfreude auf dieses Event?

    Schunck: Meine Vorfreude ist schlichtweg riesengroß! Man plant eigentlich das ganze Jahr über diese Veranstaltung - und wenn man dann sieht, wie alles ineinandergreift und funktioniert, ist das schon ein schönes Gefühl. Natürlich sind wir auch gespannt, ob es in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem deutschen Sieger klappt. Von dem her ist es ein Mix aus Vorfreude und Spannung.

    Was zeichnet dieses Turnier in Neuburg-Rohrenfeld aus?

    Schunck: Nun, wir haben ja dieses Event von Beginn an unter das Motto „100 Percent inside the Ropes“ gestellt. Sprich: Die Nahbarkeit der Spieler war und ist uns enorm wichtig. Dementsprechend haben die Zuschauer die Möglichkeit, quasi „hautnah“ mit den Profis auf deren Runden mitzugehen und müssen sich nicht mit 50 Meter Abstand hinter einer Absperrung verstecken. Darüber hinaus wollen wir dem Publikum neben dem sportlichen Aspekt, der sicherlich im Mittelpunkt des Ganzen steht, auch noch weitere Mehrwerte schaffen. Man kann beispielsweise das „Grill & Chill“-Feeling sowie viele weitere attraktive „Side-Events“ auf der Anlage erleben. Nicht zu vergessen natürlich auch die VcG-Players-Party am Freitagabend mit Live-Musik, die mittlerweile schon ein fester und beliebter Bestandteil geworden ist.

    Wenn man in den vergangenen drei Jahren mit den Profi-Spielern gesprochen hat, wurde allseits der Platz über den grünen Klee gelobt. Was macht diesen in Ihren Augen so besonders?

    Schunck: Für mich ist es einzigartig in Deutschland, was der Wittelsbacher Golfclub diesbezüglich aufweisen kann: Zum einen verfügt er über eine extreme Länge, zum anderen über einen alten Baumbestand. Eine solche Kombination gibt es eigentlich fast gar nicht, denn in der Regel besitzen nur die älteren und kürzeren Plätze einen solchen Baumbestand. Für mich ist es unglaublich beeindruckend, wie es der Wittelsbacher Golfclub geschafft hat, im Laufe der Jahre seine Länge sukzessive zu verändern, ohne dabei in die Eigenart des Platzes mit den vielen Bäumen einzugreifen. Man hat einfach das Gefühl, dass der Platz schon immer in dieser Form vorhanden war. Und genau das macht ihn für viele Spieler - sei es bewusst oder auch unbewusst - zu etwas Besonderem.

    Auf welche deutschen Spieler sollten denn die Besucher in Neuburg ihr Hauptaugenmerk legen?

    Schunck: Wir haben natürlich den Dominic Foos, der im vergangenen Jahr Zweiter geworden ist. Er hat immer wieder betont, dass ihm der Platz liegt - was man im Übrigen an seinen bisherigen Ergebnissen auch gesehen hat. Wenn man einen Blick auf die jungen Spieler wirft, sticht sicherlich der 19-jährige Augsburger Philipp Macionga als eine Art Lokalmatador ins Auge, der zweifelsohne ein großes Talent ist. Grundsätzlich ist es ja das Schöne bei dieser Turnier-Serie, dass es nicht wie auf der „ersten Ebene“ einen Tiger Woods gibt, der alles abräumt. Vielmehr sind es immer wieder die neuen Talente, die sich plötzlich ins Rampenlicht spielen. Ich bin daher sehr gespannt, wer in diesem Jahr ganz vorne auftauchen wird.

    Das Auftakt-Turnier der Big Green Egg German Challenge im Jahr 2020 fand im September statt, während die zweite und dritte Auflage im Juli ausgetragen wurden. Warum hat man sich nun wieder für eine Durchführung im September entschieden?

    Schunck: Ehrlicherweise ist es für uns immer noch ein Austesten hinsichtlich des Termins. Bei der ersten Auflage 2020 muss man sich bewusst machen, dass es damals das erste Event unter nicht mehr so einschneidenden Corona-Maßnahmen war. Wir hatten seinerzeit mit der Durchführung großes Glück. Das Turnier stand lange Zeit auf der Kippe, ob wir es überhaupt durchführen können und dürfen. Dementsprechend haben wir wirklich viel riskiert. Bei dieser ersten Veranstaltung wurden wir dann von Zuschauern regelrecht überrannt. Bis heute konnten wir noch nicht zu 100 Prozent analysieren, woran das letztlich genau lag - sei es am Post-Corona-Effekt oder doch am günstigen Termin. Bei der zweiten und dritten Auflage im Juli waren es hingegen etwas weniger Zuschauer - im Vergleich mit anderen Challenge-Tour-Events allerdings immer noch auf einem hohen Niveau. Daher wird es für uns sehr interessant zu beobachten sein, wie der erneute Zeitpunkt im September angenommen wird, um dann im Hinblick auf das kommende Jahr, in dem sich uns einige terminliche Optionen bieten, entsprechend reagieren zu können.

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