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Golf: Der Golf-Profi und sein junger Caddy: Ein perfektes Duo!

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Der Golf-Profi und sein junger Caddy: Ein perfektes Duo!

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    Ein erfolgreiches Duo: Leon Breimer (links) vom Golfclub am Habsberg mit seinem jungen Caddy Sebastian Volk (rechts).
    Ein erfolgreiches Duo: Leon Breimer (links) vom Golfclub am Habsberg mit seinem jungen Caddy Sebastian Volk (rechts). Foto: Dirk Sing

    Wenn Sebastian Volk über sein Lieblingshobby spricht, tritt ein regelrechtes Glänzen in seine Augen. Der 15-Jährige liebt und lebt den Golfsport. Dabei ist Sebastian, der für den Golfclub am Habsberg abschlägt, mit einem sagenhaften Handicap von -0,6 nicht nur selbst ein großartiger Golfer. Auch in seinem neuen „Nebenjob“ gibt der Teenager eine erstklassige Figur ab. Erstmals in seiner noch jungen Golfkarriere fungierte er bei einem Profi-Turnier - der Big Green Egg German Challenge im Wittelsbacher Golfclub - für seinen Vereins- und Mannschaftskollegen Leon Breimer als Caddy.

    „Ursprünglich war es eigentlich geplant, dass ein anderer Spieler aus unserem Team seinen Caddy macht. Nachdem Leon jedoch erst Mitte der Woche eine Einladung für das Turnier in Neuburg bekommen hat, vorher keine Proberunde mehr spielen konnte und ich den Platz bereits kenne, da ich ihn schon mehrfach gespielt habe, hat sich das Ganze kurzfristig ergeben“, berichtet Sebastian.

    Das Duo kennt sich bereits bestens

    Ein großer Vorteil sei dabei freilich die Tatsache, dass sich das Duo von zahlreichen gemeinsamen Golfrunden - sei es im heimischen Klub oder bei Team-Wettkämpfen - bereits bestens kennt. „Wir haben uns dennoch im Vorfeld abgesprochen, wer welche Aufgaben auf der Runde übernimmt“, sagt der Teenager - und dies habe „nach einigen Bahnen zum Reinkommen, da wir ja eben keine Proberunde absolvieren konnten, auch richtig gut funktioniert. Da waren wir dann im Flow“.

    Sein genaues Aufgabengebiet? „In erster Linie die Tasche von Leon tragen“, grinst Sebastian - womit es alleine jedoch noch längst nicht getan ist. „Wir haben die jeweiligen Entfernungen oder auch Ziele, wo er den Ball hinschlagen möchte, immer gegengecheckt, da man ja auf einem solchen Turnier keinen Laser benutzen darf“, erklärt der Regensburger. Wie wichtig diese Absprachen mit seinem „Nachwuchs-Caddy“ sind, wurde auf den bisherigen beiden Runden schnell deutlich. Immer wieder wurden die Köpfe zusammengesteckt, über Entfernungen sowie mögliche Hindernisse und Besonderheiten des Platzes gesprochen und Schläge analysiert. Dass Sebastian mit seinen gerade einmal 15 Jahren der mit Abstand jüngste Caddy bei diesem Turnier ist, spielte dabei freilich keine Rolle. „Nachdem wir beide doch schon ziemlich lange Golf spielen, er mich und mein Spiel kennt und wir dementsprechend beispielsweise auch bestimmte Lagen ganz gut einschätzen können, glaube ich schon, dass mir Leon, von dem ich natürlich noch viel lernen kann, ein bisschen vertraut.“

    Voller Fokus auf die eigene Golf-Karriere

    Auch wenn man als erfolgreicher Berufs-Caddy durchaus reich werden kann (Ted Scott, Caddy des Weltranglisten-Ersten Scottie Scheffler, verdiente in diesem Jahr bislang rund 5,4 Millionen Dollar), will Sebastian aktuell noch nicht an eine „neue“ Karriere denken. „Dafür macht mir das Golfspielen selbst einfach zu viel Spaß“, lacht der Schüler, für den es dementsprechend „schon cool wäre, in ein paar Jahren als Spieler bei einem solchen Turnier dabei zu sein.“ Bis es jedoch so weit ist, wird Sebastian am Samstag und Sonntag weiterhin seinen „Chef“ Leon Breimer, der nach den beiden ersten Runden den „Cut“ geschafft hat, mit seinem Fachwissen (und dem Tragen der Tasche) unterstützen.

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