Bei Fußball-Landesligist FC Ehekirchen beginnt am Dienstagabend die Vorbereitung auf die Restsaison. Letztmals werden die Spielertrainer Michael Panknin und Simon Schröttle die Kommandos geben. Beide verlassen bekanntlich im Sommer den Verein.
Noch ist von Wehmut bei Schröttle nichts zu spüren. An der Herangehensweise werde sich nichts ändern, wie er sagt. „Die Jungs wollen das Optimum aus der Saison herausholen, das Trainerteam auch.“ Demnach wolle man so viele Punkte holen wie möglich, sonst mache Fußball schließlich keinen Spaß. „Alles andere entspricht auch nicht unserem Naturell.“
In den vergangenen beiden Wochen gaben die Trainer den Spielern einen Trainingsplan mit sechs verschiedenen Läufen an die Hand, um direkt fit ins Mannschaftstraining starten zu können. Bis zum ersten Pflichtspiel am Samstag, 24. Februar, im bayerischen Toto-Pokal gegen den SC Oberweikertshofen gehe es darum, die konditionellen Grundlagen herzustellen. „Wir haben eine sehr fleißige Mannschaft, daher sollte bei vielen Spielern ohnehin nicht viel verloren gegangen sein“, meint Schröttle. „Dazu müssen wir uns nach der langen Pause wieder an Fußball gewöhnen.“ Außerdem werde an taktischen Dingen gearbeitet. „Die haben sich in den vergangenen eineinhalb Jahren aber nicht großartig verändert, die Spieler wissen, was wir haben wollen.“
FC Ehekirchen ist auf Trainersuche
Nach der ersten Einheit steht am Mittwoch, 31. Januar, direkt das erste Testspiel auf dem Programm. Der FCE tritt um 19 Uhr beim Regionalligisten FC Augsburg II an. „Damit steht uns direkt ein schwieriger Gegner vor der Brust“, sagt Schröttle. Bereits am Freitag (18.30 Uhr) geht es mit der Partie beim Bezirksligisten VfB Eichstätt II weiter. Die nächsten Trainingseinheiten stehen dann am Wochenende an. „Wir wollten direkt wieder spielen und die Partien nutzen, um Dinge auszuprobieren“, so Schröttle.
Personell hat sich beim FC Ehekirchen, der aktuell Tabellensiebter der Landesliga Südwest ist, kaum etwas verändert. Neuzugänge gibt es keine, lediglich Torhüter Stephan Strehle steht künftig nicht mehr zur Verfügung. Der Keeper war eingesprungen, als Stammtorhüter Simon Lenk und Ersatzmann Niklas Goldmann verletzt ausfielen, und absolvierte in der laufenden Spielzeit sieben Partien.
Etwas mehr Arbeit steht für Abteilungsleiter Markus Bissinger ohnehin mit der Planung für die kommende Saison an. Nach den Abschieden von Schröttle und Panknin muss ein neuer Trainer gefunden werden. Zu vermelden gibt es diesbezüglich noch nichts, wie Bissinger sagt: „Wir haben einige Gespräche geführt, eine finale Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.“
Auf dem gleichen Stand ist Simon Schröttle bei seiner eigenen Zukunftsplanung. „Ich hatte Gespräche mit einigen Vereinen, das ein oder andere könnte ich mir sehr gut vorstellen“, sagt er. Doch der 31-Jährige will sich noch „Zeit lassen, bis ich mich entscheide“.